Nele – hellerherbst.de https://hellerherbst.de Unser Familienweblog Wed, 04 Feb 2015 08:55:48 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.2.20 Du bist eine Eins mit Sternchen (1*)! https://hellerherbst.de/2015/02/du-bist-eine-eins-mit-sternchen/ https://hellerherbst.de/2015/02/du-bist-eine-eins-mit-sternchen/#comments Tue, 03 Feb 2015 23:53:38 +0000 https://hellerherbst.de/?p=2391 nelegebu7

Mein kleines großes Hummelmummel,

nun sitze ich hier auf deinem Bett. Papa baut fleißig neben mir deinen Schreibtisch auf während du mit deinem Bruder heute ausnahmsweise das elterliche Schlafzimmerbett hütest und von all dem nichts mitbekommen sollst. Ein wirklich schöner Einstieg für dich in die Geburtstagsnacht, denn schließlich liebst du es Dinge einfach mal außer der Reihe zu machen. Morgen früh wirst du als echtes Schulkind sicher nur einen kurzen Blick auf ein paar Geschenke machen können aber schon am Mittag werden wir dich als Überraschung abholen und den Tag genießen. Und weil es schon ein wenig dazu gehört, möchte ich gern noch ein paar Worte los werden, die wieder einmal festhalten sollen wie toll es ist, dich bei uns und für uns zu haben.

Nach der  Alterszahl 6 hast du dich ewig gesehnt und die 7 kam nun nahezu im Eilmarsch angerauscht.

Es ist viel passiert. Manch Außenstehender wird denken, klar du bist ein Schulkind geworden aber es ist wahrlich viel mehr. Aus einem wirklich behüteten Alltag, der sehr strukturiert und mit den immer gleichen Menschen stattfand musstest du dich im Dschungel des Schullebens von jetzt auf gleich sehr selbständig bewegen. Gestellte Anforderungen, etwas Leistungsdruck, frühes Aufstehen, Vergleiche mit Anderen und Durchboxen gegenüber den „Großen“ stehen seit nun knapp einem halben Jahr auf deiner Tagesordnung. In wenigen Tagen gibt es die erste Halbjahresinformation. Eine Beurteilung die deine Leistungen, dich als Person, dein Verhalten widerspiegeln sollen. Ich gebe zu, dass auch wir uns so manchmal einen kleinen Tadel nicht verkneifen können, wenn du mit viel Unlust und im Turbomodus deine Hausaufgaben im Hort gemacht zu haben scheinst. Ätzend in welche alten Muster man als Mama oder Papa schnell verfallen kann und den Spruch „Dann musst du eben Äpfel im Supermarkt polieren“ ganz schnell runterschlucken muss. So wollen wir dich nicht bewerten und reduzieren. Du bist wesentlich mehr als ein schwarz auf weiß geschriebenes Urteil, ein erdachter Lehrplan oder irgendwelche Kopfnoten. Du bist sogar ziemlich bunt, völlig positiv und unabhängig von Noten.

Und somit nehme auch ich an der Aktion von scoyo teil und überreiche dir von ganzem Herzen das etwas andere Zeugnis: „Was deine Noten nicht sagen!“

scoyozeugnis-1

Auch diese wenigen Zeilen reichen natürlich nicht aus dein schillernd vielseitiges Persönlichkeitchen wiederzugeben.

Es gibt so viele bewundernswerte Dinge, die dich beschreiben und die ich so sehr an dir schätze.

Hier ganz im Zeichen deines 7. Geburtstag kommen die liebsten Sieben:

1. Du kannst Konflikte eingehen und dich ganz schnell wieder vertragen. Vor allem dein Bewusstsein für Gerechtigkeit ist irre groß, sodass du für den Schwächeren ganz schnell Partei ergreifst und gemeinsam nach einer Lösung suchst.

2. Du sprudelst vor Energie, Kreativität. Du liebst Geschichten, Lieder, Reime und Spiele und hast viel Spaß all diese mit deinen Freunden und deinem Bruder auszuschmücken. Mit dem Bauen von Buden, Malen von Bildern, Erfinden von Charakteren versprühst du pures Leben und somit ist das elendige Thema „Mittagsschlaf“ schon lange ad acta gelegt.

3. Ich staune so oft wie einfühlend du mit deinen Mitmenschen bist. Es lässt dich einfach nicht kalt wenn es jemandem nicht gut geht. Du sorgst dich um Mitschüler und stehst hilfsbereit zur Seite. Du magst es nicht wenn jemand ausgegrenzt wird und hast gelernt dich standhaft dagegen zu positionieren und nicht mitzuziehen.

4. Du liebst es Verantwortung zu übernehmen. Deine Brust schwillt nur so an, wenn ich dir gewähre in der Küche einen Kuchen zu backen, die Wäsche abzunehmen oder in der Nachbarschaft ein Päckchen abzuholen. Ich muss immer noch lernen, dass du mein großes Mädchen bist, und ich mich öfters auf dich verlassen muss und kann.

5. Du bist unfassbar neugierig und offen für Menschen, für Tiere, für die Natur. Du sorgst dich um Alles und Jeden. Du erfreust dich an vielen kleinen Dingen und hinterlässt bei vielen alltäglichen Dingen kleine zauberhafte Spuren und ich halte inne und fühl mich öfters in meine Kindheit zurückversetzt. Du liebst es zum Beispiel bei jeder Gelegenheit Knallerbsen, bestenfalls alle, zu pflücken um diese dann in waghalsigen abenteuerlichen Geschichten und Spurensuchen loszuwerden. Du freust dich wenn sich einer unserer drei Kater in dein Bett schleicht und die Nacht bei dir verbringt. Deine Welt ist für alle offen und so besonders, wie auch du es bist.

6. Du bist ein echter Knallfrosch. Irrsinnig lustig und wahnsinnig albern. Die Pupswitze deines Bruder bringen dich immer noch zum Lachkrampf und du lachst Tränen über deine eigenen kleinen Missgeschicke. Du imitierst Disney-Olaf fantastisch komisch und machst dich auch sonst sehr gern selbst zum Drops. Wir lieben dein herzliches Lachen und dich sowieso.

7. So fröhlich du auch bist hast du auch deine schwachen Momente, wie wir Alle. Es gibt Dinge, die dich sehr verunsichern. Du hast Ängste, denen du dich mutig stellst. Du bist nicht die laute Anführerin einer Gruppe. Du bist auch nicht die erste, die ihren Mut beweisen will. Manchmal befürchtest du dadurch weniger wertgeschätzt zu werden. Glaube mir du bist herzensklug denn mit deinem Einfühlungsvermögen und deiner Beständigkeit Dinge zu tun, die dir am Herzen liegen, machst du dich für so viele Menschen unersetzlich.

Du bist und bleibst mein Herzensmädchen. Mein Hummelmummel, ich könnte noch soviel über dich schreiben. Dinge, die deine Lehrerin über dich vielleicht nie erfahren wird. Denn so bist du wirklich – ganz abseits von Noten oder Zeugnissen. Du entwickelst dich prächtig, saugst Buchstaben nur so auf und hast Spaß neue Möglichkeiten zu entdecken. Und da werden sich noch viele großartige Möglichkeiten in deinem Leben ergeben. Egal was du tust, egal mit wem und wo – Es ist dein Weg den du gehst und ich werde dich dabei stolz begleiten. Sch… egal wie dein Zeugnis aussieht!

Deine Mama

Und nun sehe ich auf die Uhr. Es ist 0:34 Uhr. Feuchte Augen und unterschwellig summt der kleine „Happy Birthday“-Ohrwurm in mir. Du atmest derweil tief und kräftig in das Gesicht deines Bruders Levi, der sich fest an dich gekuschelt hat.

Happy Birthday to you Liebes!

schreibtisch

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Nele-Endlich ein echtes Schulkind! https://hellerherbst.de/2014/10/nele-endlich-ein-echtes-schulkind/ Wed, 15 Oct 2014 11:11:58 +0000 https://hellerherbst.de/?p=2197 schulanf1

Schon so lange herbei gesehnt, oft in Rollenspielen nachgeahmt, Tage gezählt, unzählige Ranzen Probe getragen und Bauchkribbeln verspürt. Nele war nun ein Jahr schon Vorschulkind, doch diese Bezeichnung konnte sie nicht wirklich darüber hinweg trösten. Nach einem tollen Sommer, in der Hoffnung das Warten gut überbrückt zu haben kam der Tag der Tage.

Nele schlief relativ schnell am Vorabend ein und die Aufregung in mir stieg. War alles ordentlich vorbereitet? Was fehlte noch? Welche Aufgaben für die große Feier müssen wir noch besorgen oder sogar verteilen? Irgendwann kam auch die Erschöpfung über uns Eltern und früh um sieben ging es pünktlich raus. Nele und Levi starteten mit einem Kakao gemütlich auf dem Sofa und ich zottelte die feierliche Garderobe zurecht. Lockenwickler, Fusselbürste, Bügeleisen, Schuhschwämmchen. Alles war in Verwendung und auf dem letzten Drücker notwendig.  Nele zog entspannt eines ihrer von Oma Gerlind gekauften Kleider an. Da von Naturschönheit gesegnet war Nele damit auch schon fertig und bühnenreif. Noch ein Spängchen in die Haare und zack. Ganz wichtig war der Ranzen, denn dieser krönte das Outfit. Los ging es in das historische Gebäude von Schkeuditz. Das Kulturhaus Sonne, in dem auch mein Schulanfang schon begann,  war der Ort der Wahl. Gemeinsam mit etwas Familie mehr nahmen wir die Plätze in den hinteren Reihen ein, während sich Nele ganz klar in der front row platzieren durfte, inmitten ihrer zukünftigen Klassenkameraden.

feierstunde

Ein wirklich gelungenes Programm der Zweitklässler mit vielen gewollten Lachern und Applaus vollbrachte es, dass Mama und Papa nun im Geschehen waren und sich dem besonderen Tag ganz ohne ständige Hintergedanken ergaben und genießen konnten. Die Direktorin der Leibnizer Grundschule rief traditionsgerecht die Namen der Kinder auf und unser Nelchen durfte somit stolz auf die Bühne schreiten. Ganz aufgeregt standen alle Schulanfänger in Reihe und gaben sich dem Blitzlichtgewitter letztendlich ganz wohlwollend hin. Kurz darauf wurde jede Klasse in die Schule geleitet um das Klassenzimmer, die Lehrerin Frau Sonntag und das Schulhaus etwas kennenzulernen. Nach ein paar Zügen Schulluft schnuppern kam sie raus- Unser Schulkind. Ganz stolz mit gelber Verkehrsmütze (die auch ich schon, damals noch stolz, aufhatte) und ihren mit dem Stundenplan und ersten wichtigen Utensilien gefüllten Ranzen.

schulanf2

Unsere Nele und unser kleiner Levi, der an diesem Tag natürlich nicht zu kurz kommen sollte, bekamen ihre bunt gefüllten und übergroßen Zuckertüten. Die Betonung liegt auf dem Plural TÜTEN. Und es sollten auch nicht die Letzten an dem Tag werden. Viele Fotos später liefen wir in das Gemeindezentrum direkt neben unserem Zuhause und die Mädels, wie sollte es auch anders sein, beschlossen einstimmig ihre Zuckertüten zu köpfen und nach Brauchbarem zu durchforsten.

mädelstüte

Das Gemeindehaus strahlte bei bestem Wetter, schön geschmückt. Schon Tage zuvor dekorierten, putzten und bauten alle helfenden Hände fleißig mit. Ein großes Festzelt, gemietet bei ebay Kleinanzeigen, viele Biergarnituren gestiftet von Olis Arbeitgeber, zwei große Festräume, eine tolle Küche, einen Raum für Essen und Getränke schafften genügend Platz für die mehr als 70 zu erwartenden Gäste.

aufbau

Wie bereits schon erwähnt durften wir das Schulanfangsvergnügen mit der lieben Familie Jakumeit/Pietschmann von Klassenkameradin Lilli teilen und hatten mächtig viel Spaß beim Vorbereiten. Und weil genug Familienmitglieder und Freunde kräftig mit halfen, waren Kaffee, Kuchen, Salate, leckere Desserts, Obst und viele andere Wichtigkeiten im Nu zusammen. Pünktlich um 15Uhr ging es los. Nele und Lilli freuten sich über die Gäste von nah und fern. Besonders schön war es, dass die Görlitzer Großeltern Oma Edith und Opa Kurt die Strapazen auf sich genommen hatten und einen langen Tag des Feierns für ihre Urenkelin Nele durchhalten wollten. Belohnt wurden alle Gäste vorerst mit einem tollen Kuchenbuffet, dass optisch und geschmacklich mehr als überzeugte. Ein großes Dankeschön geht hiermit noch einmal an die edlen Spender!

kaffee

Nach dem Kaffee rückten alle ein wenig zusammen und mit einer musikalischen Familie, wie die von Lilli, blieb es natürlich nicht aus mit einem Programm die Gäste zu unterhalten. Mit viel Vorbereitung, der lieben Familie von Lilli und freiwilligen Musikschülern gelang ein schönes kleines Highlight. Nele, die alle Kindersendungen wie „The Voice Kids“ aufsaugt, durfte so mal am eigenen Leib erfahren, dass das gar nicht so einfach ist mit dem Mikro und den richtigen Einsätzen. Nicht ganz Vollprofi und natürlich auch aufgeregt brachte Nele mit Lilli ihre Gäste dennoch zum Jubeln und wir freuten uns sehr ihr Stimmchen mal so laut zu hören.

Für die Kinder sollte natürlich keine Langeweile aufkommen. Geplant waren Spiele, wie Dosenwurf, eine Zuckertütenolympiade, eine Schatzsuche und Kinderschminken. Tja wenn Eltern planen. Aber die für den besonderen Anlass angelieferte Hüpfburg war völlig ausreichend. Ein kleiner Fuhrpark bestehend aus diversen Fahrzeugen wie Trettraktoren, Bobbycars, Laufrad, Puppenwagen und Bagger, den wir aus unseren heimischen Beständen zusammentrugen, hatten das Spielen auf dem großen Gelände perfekt ergänzt. Es war ein echter Selbstläufer und die Kinder waren zufrieden ausgelastet. Die gesammelten Dosen kommen vielleicht bei Levis Schulanfang zum Einsatz. Ein weiteres kleines Highlight und etwas mehr Farbe in das Großereignis  brachten die 100 bunten Luftballons, bespickt mit vielen Wünschen, wurden diese in den Himmel geschickt.

hüpfburgluftballon

Noch eine Weile schauten Alle den bunten Ballons nach. Der Himmel, der ein paar bedrohlich graue Wolken über uns platzierte, sah scheinbar ein, dass es sich nicht gehört kleine Engel beim Feiern zu stören und tauschte diese ganz schnell gegen ein paar letzte Sonnenstrahlen am frühen Abend ein. Also lieber Petrus oder was auch immer, denn Du hast uns wirklich die meiste Angst im Vorfeld beschert – Danke für das wirklich grandiose trockene und warme Wetterchen!

Gemütlich mit genügend Fassbrause und Bier zum selber Zapfen verging die Zeit schneller als uns manchmal lieb war. Und weil die frische Luft, das Hopsen, Plaudern und in den Himmel schauen so hungrig machte, wurden die Mäuler mit den besten und leckersten Dingen, die das Catering und die hausgemachten Genüsse so hergaben, belohnt und gesättigt. Die Überraschung, dass wir doch tatsächlich ein ganzes Schwein bestellt hatten, statt eines in Scheibchen gelegtes Spanferkelchen macht uns heut noch etwas belustigt sprachlos. Platz dafür hatten wir glücklicherweise genug und den besten Messer-und Schneidetechniker Robert unter den Gästen dazu. Danke Robert für dein fachgerechtes Zerlegen und Auftellern!

fresschen

Der Abend wurde dunkler. Die Powerpointpräsentationen (Neles Präsentations vom letzten Beitrag )wurden von beiden Kindern gezeigt und das Staunen über die schnell vergangene Zeit überkam so manchen Gast. Opa Micha stimmte im Anschluss die  Gitarre, die Gäste sangen ein wenig.  Ein Feuerwerk, dass sich Nele so sehr wünschte, sollte sie natürlich auch bekommen und das Ereignis zur Zielgeraden bringen. Schon zum Raketenverkauf 2013 deponierte Oli Knallbatterien und Raketen auf dem Dachboden und auch Lillis Familie gab ihre Reserven mit dazu. Das Ergebnis: Ein paar  laute und schöne Kracher, die sich sehen lassen konnten. Und weil so ein Feuerwerk leider auch mal zu Ende geht,  gab es danach einfach ein paar „Bunte-Lichter-to-go“. Die Knicklichter verschönerten den Abend und alle waren zufrieden. Nun war es etwas ruhiger geworden, die ersten Gäste hatten schon ihre Heimreise angetreten und die Eltern der Protagonisten kamen langsam aber sicher dazu, zu entspannen, zu plaudern oder noch mal am Buffet zu naschen.

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Ein toller Tag ging zu Ende. Es begann an zu tröpfeln als wir den Schlüssel im Schloss der Tür des Gemeindehauses zudrehten. Nun durfte kommen was wollte.  Es war geschafft und die Kinder ebenso. Beide Kinder trugen wir über die Schultern nach Hause. Aber nur eines davon war nun endlich ein echtes Schulkind.

Die wirklich doofen Arbeiten sind die Aufräumarbeiten danach. Aber auch hierbei hatten wir wieder großes Glück und allerhand Helfer, die mit uns den ganzen Sonntag kräftig wirbelten. Danke dafür!

Volle Kraft voraus und der erste Schultag am 1. September 2014 hatte ein stolzes Schulkind mehr.

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6 Wochen später

Die Begeisterung ein Schulkind zu sein ist nach wie vor riesengroß. Nele steht früh noch immer motiviert auf, trägt liebend gern ihren Ranzen zur Schau und hat Spaß an Allem was der Stundenpan hergibt. Mittlerweile ist die Konzentration konstant und auf Schulmodus eingestellt. Sich durchweg zu konzentrieren und bewusst anstrengen zu müssen um keine Fehler zu machen muss auch erstmal gelernt sein. Und nun sind die Bienchen- und Sonnenstempel, die es zu holen gibt, fast garantiert. Sogar ein Gedicht wurde schon damit gekrönt.  Die Freude nach der Schule in den Hort zu kommen ist ebenso ungebändigt. Dort gibt es neben einem Atelier, einer Holzwerkstatt, einem Budenbauzimmer, einem Bauzimmer, einem Tobeland, einem Labor, einem Theaterzimmer und einem großen Spielgelände draußen immer etwas zu entdecken. Doch wer so fleißig war und brav still gesessen hat, darf sich dann auch gern richtig frei bewegen. Unser lieber Levi bewundert seine Schwester sehr und lässt sich von ihr gern die Welt der großen Schulkinder erklären und darf auch hier und da am Schreiben und Lesen teilnehmen. Man könnte meinen, dass er ohne seine Schwester ein einsames Kindergartenkind ist aber diese Bedenken sind völlig unbegründet. Nun hat er zwar keine Angestellte mehr, die ihm Alles anzieht und in die Schuhe hilft aber dafür eine Menge neuer Erfahrungen im Kindergartenalltag mehr.

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Fleißig und wissbegierig wo auch immer wir sind. Bleib so wie du bist.

Wir freuen uns Dich auf Deinem Weg ins Land der Buchstaben und Zahlen begleiten zu dürfen.

Mama und Papa von den hellen Herbsties

 

 

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Kindergarten war gestern! https://hellerherbst.de/2014/10/kindergarten-war-gestern/ https://hellerherbst.de/2014/10/kindergarten-war-gestern/#comments Wed, 08 Oct 2014 07:43:37 +0000 https://hellerherbst.de/?p=2195 Nun kommen wir in großen Schritten auf Neles Großereignis zu und die Vorbereitung zu ihrem bevorstehenden Schulanfang liefen schon lange vor August an. Die richtige Räumlichkeit, das Catering, die Getränke, Deko, Hüpfburg, Gästeliste und noch viele andere Kleinigkeiten mussten organisiert werden. Fest stand, dass wir mit unserer befreundeten Familie Jakumeit/Pietschmann (Ich wäre ja für einen einheitlichen Namen…hust-hust) und deren Tochter Lilli zusammen feiern wollten. Die Mädels kennen sich ja noch seit Tagesmuttizeiten und der bevorstehende Einzug in die gleiche Klasse sollte das Ganze krönen. Es gingen nun viele Einladungen zur Post und Nele bekam von all der Planung relativ wenig mit. Gleichzeitig liefen im Vorfeld schon viele Vorschulstunden mit einer echten Lehrerin ihrer Schule und auch Zuckertüten wurden fleißig auf die Wunschzettel gemalt.

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Und nun kam er der Tag der Tage an dem es hieß: „Abschied nehmen!“  Am 28. August 2014 wurde den Schulanfängern ein besonderer Tag im Kindergarten beschert. Gleich früh trafen sich alle am Zug und fuhren mit ihrer Erzieherin Ute und Elisabeth nach Bad Kösen. Es ging rauf bis zur Rudelsburg, mit dem Dampfer über die Saale und erfischend durch das Kneipp-Becken. Ein kleiner Rundgang im Tierpark und ein Mittagessen an der frischen Luft schaffte die Kinder recht ordentlich, sodass die Zugfahrt auf dem Rückweg sehr ruhig war und die ein oder anderen Augenpaare geschlossen blieben.

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Aber das war es ja noch nicht gewesen. Die Ankunft der Schulanfänger im Kindergarten war bunt und herzlich. Eine gedeckte Tafel, Girlanden und ein Baum mit Zuckertütenfrüchten machten die Kinder schnell wieder munter. Wir Familien stifteten dem Kindergarten ein kleines Apfelbäumchen als Erinnerung an unsere frechen Früchte.kitaabschluss

Mit Pizza und Limo in den Bäuchen, Zuckertüten und Erinnerungsmappen in den Händen gingen wir weiter in das Gemeindezentrum, in dem auch Neles echter Schulanfang gefeiert werden sollte. Den Erzieherinnen gönnten wir den Feierabend und in Familie wollten wir den Kindern noch einen schönen gemeinsamen Abschluss des Tages bieten. Mit Lagerfeuer, Stockbrot und Marshmallows kommt man dabei immer gut an. Allerdings standen letztendlich die Eltern mit großen Stöcken am Feuer und DURFTEN das Brot der Kinder backen. Zum Abschluss und aufgrund so mancher Erschöpfungserscheinungen ließen wir die Nachtwanderung mit Laternen weg und das Kino auf Leinwand konnte alle noch begeistern. Danach wurde zusammengerückt und angekuschelt und ein letztes gemeinsames Schnarchen der Noch-Kindergartengruppe konnten die schwatzenden Mamas draußen vernehmen. Am nächsten Morgen wurde noch lecker gefrühstückt und ein letzter Gang von Nele in den Kindergarten, Hand in Hand mit Freund Christian (der leider in eine andere Schule gehen musste), löste selbst bei den Kindern ein wenig Bedrücken aus.

Doch das bevorstehende Abenteuer Schule und die Erkenntnis, nur noch einmal schlafen zu müssen bis es soweit ist, konnte Nele die Vorfreude wieder ins Gesicht holen.

Die Freude wieder einen großen Schritt geschafft zu haben ist auch auf unserer Seite. Schon lange fiebern wir mit Nele mit. Gern spielte sie Schule mit Tafel und Kreide, probierte sich im Vorlesen, indem sie die Bilder interpretierte und schrieb auf jedes von ihr gemalte Bild die Namen der Empfänger. Endlich ein großes Schulkind zu sein, dass nicht mehr mittags schlafen muss, allein Hausaufgaben machen soll und im tollen Hort mit Freunden dennoch viel erleben kann. Das war das Ziel und nun zum Greifen nah.

In Vorbereitung auf den Schulanfang und auch als kleine Tradition bei Heller-Herbst wühlen wir vor Großereignissen gern in unserem Fotoarchiv. Unser Papa Oli gibt sich dann immer Mühe, die besten Schnappschüsse zu filtern und in eine ansehnliche Präsentation zu stecken. Diese wollen wir euch nicht vorenthalten und lassen euch gern an unserem großen Glück, unserer Nele, teilhaben.

Sechs Jahre umsorgt und betüdelt von Tagesmutti, Tanten und ganz viel Mama, Papa und Familie. Nun müssen wir darauf bauen und den kleinen Wirbelwind ziehen lassen, in eine auch uns als Eltern noch unbekannte Welt.

Musik: Sleep Little Child von Sascha Ende (http://www.ende.tv)

Im nächsten Beitrag gibt´s dann die große Sause mit echt viel roter Brause.

Eure hellen Herbsties inkl. Schulkind

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3. Hallo August https://hellerherbst.de/2014/10/3-hallo-august/ Fri, 03 Oct 2014 10:44:36 +0000 https://hellerherbst.de/?p=2171 Vollbepackt mit tollen Sachen, die das Leben schöner machen. Hinein ins Augustfeeling…lala lalala lalalalalalala…! (Achtung Ohrwurmgefahr)

Du warst ein wirklich schöner Monat. Auch wenn alle auf den diesjährigen Sommer mal wieder schimpfen. Wenn ich das Fotoarchiv betrachte, haben wir ganz schön viel erleben dürfen. Wir haben Eis geschleckt, mit Kreide die Gehwege bekritzelt, Freunde getroffen, bei Freundin Lilli geschlafen inklusive einer Nachtwanderung im Wald mit Papa Danny, Fange und Verstecken gespielt, Würstchen am Spieß gegrillt und Sandkuchen gebaut. Ohja, der liebe Sand, der sich eimerweise in den Schuhen und auf den Köpfen der Kinder verteilt hatte. Aber ein lustiges fast tägliches Vollbad am Abend half dann auch noch gegen die klebrigen Pfirsisch-und Beerenschnuten. Der liebe August hat uns die volle fruchtbare Ausbeute im Garten beschert und wir haben kistenweise riesengroße und saftig süße Pfirsische aus dem Garten getragen oder gegen Gurken und Tomaten mit dem Nachbarn getauscht.

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Desweiteren hat uns der liebe August ein neues Familienmitglied beschert. Der lieben kleinen Charlotte und den glücklichen Eltern Heike und Basti wünschen wir hiermit noch mal das Allerbeste für die tolle Zeit zu dritt.

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Und weil wir gerade bei den Geburtstagskindern des Monats August sind, müssen wir auch Anna erwähnen die nun ihren mittlerweile 7. Geburtstag feiern durfte. Und weil allein feiern natürlich keinen Spaß macht, haben Nele und Anna diesen besonderen Tag gleich ausgekostet.

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Wir fuhren in den Belantispark und verbrachten einen lustigen, schwindelerregenden und rasanten Tag.

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Und weil die Kinder durch Loopings und zu viel Tempo völlig ausgeflippt waren ging es im August ins Kino zu dem von den Kindern langersehnten Film „Drachenzähmen leicht gemacht – Teil 2“ . Nur leider kamen darin auch keine Erziehungstipps für unsere heimischen kleinen Drachen vor.

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Also ist und bleibt die Devise, um Kinder möglich auszulasten und abends schnell ins Bett zu bekommen: viel frische Luft, viele Freunde und immer ein Tagesziel am Wochenende. Ein Besuch bei unseren Freunden in Beuditz sollte Abhilfe schaffen und deren großer Garten mit allerlei Kletter-und Hüpfstationen bot natürlich eine beste Vorraussetzung. Nele, Levi, Adrian und Emilia nahmen alles in Beschlag und die Eltern konnten sich ein wenig zurückziehen und ein Päuschen machen.

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Lang lang ist es her, dass wir an einem unserer Lieblingsausflugsziele waren. Der Auensee mit seiner schönen Parkeisenbahn. Für Levi noch immer ein absolutes Highlight wenn der Dampf aus der Lok stößt und diese ihre lauten Töne von sich gibt und für Nele, die es immer wieder aufregend findet dem Schaffner (meist größere Jungs im Altern zwischen 8-12Jahre) die Fahrkarte zum Lochen zu geben. Anlass war, dass uns Freunde erzählten, dass der dort befindliche und schon ewig abgesperrte Spielplatz wieder völlig neu herausgeputzt, umgebaut und eingeweiht wurde. Also nichts wie hin! Vorbei an der frisch gemähten Drachenhecke, die unsere Kinder immer erahnen lässt wo es hingeht. Ab in die Eisenbahn mit Kräppelchen und Zuckerwatte. Eine Runde rum, fein winken und den Dampf einatmen. Ab auf die Räder und vorfahren zum Spielplatz während Mama und Papa gemütlich hinterher schlendern. So ist der der Ablauf und so wird er nun wieder öfters sein, denn der neue Spielplatz ist grandios.

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Und hier noch ein paar alltägliche Wahnsinnsmomente, die wir im August festgehalten haben:

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Nun habe ich mich fleißig vorgearbeitet und die Tastatur heiß geschrieben, denn so manch einer weiß, dass der letzte Tag im August diesen Jahres ein ganz besonderer Tag für mein ebenso besonderes Töchterchen war. Und weil wir zum Feiern nicht im Keller waren gibt es im nächsten Beitrag wieder viele bunte Bilder und ein bisschen Schluchzmaterial von einer Mama, die ihr Kind ziehen lassen muss.

Bis dahin

Eure hellen Herbsties

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2. Überraschender Kurzurlaub https://hellerherbst.de/2014/10/2-ueberraschender-kurzurlaub/ Thu, 02 Oct 2014 11:59:17 +0000 https://hellerherbst.de/?p=2161 Der erste Urlaub in Bulgarien sollte nicht der Letzte sein und schließlich wollten wir die letzten freien Wochen vor Neles Einschulung noch mal richtig auskosten. Also überraschten wir Nele, die schon bereits  mit Cousin Simon und den Engelsdorfer Großeltern einen Tag zuvor in das uns bereits bekannte Liebenwalde reiste. Im Hotel „Preußischer Hof“, dass mitten in einem Wäldchen Brandenburgs liegt, besuchten wir zum dritten Mal. Gemeinsam mit Hennes und Susi schlichen wir uns an die dortige Anschlussgruppe am nahegelegenen Badesee an. Nele war aber nur kurz irritiert und freute sich von da an noch zwei weitere Spielgefährten zu haben. Und somit unternahmen wir fortan als große Truppe alles gemeinsam. Und wenn wir in Liebenwalde sind, fahren wir natürlich in den Germendorfer Freizeitpark.

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Wir erlebten einen tollen dinostarken, blaugefärbten, spritzigen und rutschigen Tag bei bestem Wetter.

Und bei der Wärme gab es auch mehrfach eine Abkühlung im Badesee.

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bunt

Wir hatten uns stets bemüht, die Kinder müde zu machen! Und seht her-es hat funktioniert!

auto

Aber eine kurze Ruhepause bewirkt ja bei Kindern bekanntlich Wunder, sodass wir die Rasselbande auch am Abend noch ordentlich auspowern mussten. Mit der kleinen Schwimmhalle am Hotel-kein Problem.

pool

Wir hatten wirklich schöne drei Tage, mit vier lebhaften aber wirklich lieben Kindern. Naja und wir Großen sind ja sowieso immer vorbildlich.

lieb

Empfehlung: Für alle, die ein tolles und günstiges Rundumpaket genießen und mit Kindern etwas unternehmen, dabei aber nicht ewig fahren wollen, sind hier goldrichtig. Ansprechende große Zimmer in denen die Kinder bis 6 Jahre kostenlos gebucht werden können, tolles Frühstücks-und Abendbuffet, eine eigene Schwimmhalle und viel Fläche und Spielplätze zum Austoben. Und wer will fährt nach Oranienburg, Germendorf oder selbst nach Berlin.

Wir kommen defintiv wieder!

Also vielleicht sehen wir uns,

Eure hellen Herbsties

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Hummelmummel wird 6 https://hellerherbst.de/2014/02/hummelmummel-wird-6/ Tue, 04 Feb 2014 12:00:00 +0000 https://hellerherbst.de/?p=259 So lange hast Du Dich danach gesehnt, so oft haben wir darüber gesprochen, so viele andere Kinder im Umkreis haben das Alter schon lange erreicht und so sehr ist damit DAS Ereignis verknüpft, welches Du nicht mehr erwarten kannst. Der Schulanfang.

Nun sitze ich hier mal wieder im Nachtdienst auf Arbeit und nur noch wenige Minuten trennen mich von Deinem Geburtstag. Der heutige Tag war ein wenig hektisch. Die Vorbereitungen lade ich leider immer noch nach wie vor auf den letzten Tag und somit war der Einkauf für Frühstück und Vesper in der Kita, das Vorbereiten für die Deko, die Papa nun mittlerweile sicher schon durchgeführt hat. Denn als ich los bin um auf Arbeit zu fahren warst du noch im Wohnzimmer und noch so gar nicht in Schlafstimmung. Der von Dir gewünschte Betthimmel wird morgen über Deinem Bettchen schweben, ein paar Girlanden, ein paar Ballons und die ein oder andere Kleinigkeit erwarten Dich wenn Du aus unserem Bett krabbelst – sicherlich hochnervös – im Geleit Deines kleinen Bruders.

Gerade heute fiel mir wieder bewusst auf wie flügge Du wirst – beim „Klamotten shoppen“, wie Du selber sagst, bist du ganz selbstbewusst in die Kabine – obercool und lässig hast Du Dich im Spiegel begutachtet und mir ganz locker Deine Auswahl zur Kasse zitiert.

So manches Mal geraten wir nun aneinander und Du mein kleiner „Preteen“ machst mich neugierig auf das was noch kommt. Der Spruch: „ Wenn meine Tochter so bescheuert wird wie ich als Teenager, zieh ich mit ihr auf eine Hallig!“ halt ich mir dann doch noch als Möglichkeit offen.

Aber scheinbar muss ich mich nur langsam an die kleine große Nele gewöhnen und loslassen. Nicht alles begutachten, nicht stets behilflich sein, nicht immer verbessern, es nicht immer nur „gut meinen“. Du gefällst mir nämlich ziemlich gut wenn Du im Kindergarten oder im Sportverein nicht das Duckmäuschen bist und Du auch mal energisch Deine Meinung vertrittst. Es gefällt mir (hin und wieder) wenn Du aufmuckst, laut lachst obwohl es unangebracht ist und auch mal quer schlägst. Denn ich weiß, dass wenn es drauf ankommt bist Du das liebste Nelchen und jeder schwärmt in den höchsten Tönen von Dir.

Nur Nachts vergisst Du es nach wie vor, das große Mädchen sein zu wollen. Zu gern kuschelst Du Dich nachts heimlich (keine Sorge – Ich höre Dich bereits wenn Du den ersten Schritt zu uns machst) an unser Fußende und schläfst nur dann ein wenn das Treppenlicht an ist und alle Türen auf.

Aber weißt Du Nele! Es gibt für mich noch immer nichts Schöneres als Deine kleinen glühenden Schlafbäckchen, Deine warmen Hände und Deine süße Schnute wenn Du träumst.

Jetzt werden wir noch die letzten Monate fiebern bevor es heißt: Auf zur Schule! Bis dahin lenken wir uns ab mit dem Probieren diverser Schulranzen, dem Begutachten Deines ewigen Wackelzahnes und dem Wachsen Deiner Haare bis zum Po für das Foto beim Schulanfang.

Es gibt viel zu tun – und wir freuen uns Dich dabei zu begleiten.

Deine Mama

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Artikel-Aufhol-Jagd https://hellerherbst.de/2013/05/artikel-aufhol-jagd/ Sun, 26 May 2013 14:26:46 +0000 https://hellerherbst.de/?p=621

Die Ereignisse reihen sich mehr und mehr aneinander, der Fotospeicher läuft regelrecht über und der innere Druck, all diese tollen Sachen wieder mal niederzuschreiben, wächst immer weiter an. Somit nutze ich den friedlichen Mittagsschlaf unserer Kinder alle Bilder etwas zu ordnen und meine Gedanken zu dem ein oder anderen für euch lesbar zu machen.

Der liebe April, der uns die ein oder anderen schönen Sonnenmomente geliefert hatte, brachte uns eines Nachmittags noch eine ganz andere Überraschung. Als Levi und ich den kurzen Weg von der Tagesmutti zum Kindergarten beschritten, entdeckten wir einen verirrten kleinen Frosch. Nun wussten wir, dass die Straße nicht der beste Weg für ihn sein würde, zumal die Autofrequenz zum nachmittäglichen Abholen der Kindergartenkinder nicht gerade gering war. Zugegeben, tat ich mich ein wenig schwer, diesen kleinen, dünnhäutigen, warzigen Erdenbürger auf meine Hand zu nehmen und war sehr erleichtert als Anja – die Mama von Max und Ronja des Weges kam und ich mir 100%ig sicher sein konnte, dass Herr Frosch von ihr transportiert werden würde. Nun gingen wir die letzten Meter gemeinsam zum Kindergartentor und es dauerte nicht lang, bis sich alle Kinder um uns versammelten und sich den kleinen Frosch aus nächster Nähe anschauen und auch berühren wollten. Am Ende suchten die Kinder noch nach einem geeigneten Platz unter altem Laub und gönnten Herrn Frosch nach all dieser Aufregung seine wohlverdiente Ruhe.

Unsere neuen Froschexperten gönnten sich stattdessen ein leckeres Eis in der Eisdiele unseres Vertrauens.

Ein weiteres Aprilereignis wurde mit konstant gutem Wetter bedient: Der 4. Geburtstag von Hennes. Wir besuchten ihn an einem schönen Nachmittag in seinem großen Garten, genossen Kuchen und allerlei Spiel und Spaß. Nele, die mit ihren 5 Jahren ein wenig aus der Kindergeburtstagsmenge herausstach, freute sich dennoch über viel Auslauf, Kinder betüdeln und darüber, jedes Spiel haushoch zu gewinnen. Unser kleiner Levi verbrachte derweil schon Zeit mit Papa auf der Gegenfete. Opa Wolfgang feierte seinen Geburtstag zwar mit etwas weniger Partyhüten und Topfschlagen aber Cousin Simon und die Görlitzer Urgroßeltern boten dennoch eine willkommene Abwechslung.

Rund um diese zwei herausgenommenen Ereignisse bewegen wir uns natürlich immer wieder auf gewohntem Terrain. Unser geliebter Auensee, der Tierpark Lützen und auch die Leipziger Kleinmesse hatten ihre Tore in neuem Glanz geöffnet und somit durften wir schon bei bestem Wetter alles fahren, erleben, streicheln, füttern und freuen uns auf noch viele kommenden Male in dieser Saison.

Ein ganz besonderes Mal erlebten wir den Auensee mit Kindergartenfreundin Ronja. Alle Kinder düsten auf zwei Rädern davon und ich hatte zu tun, mit dem Kinderwagen, den ich zum Transport diverser Getränke, Snacks und Sandspielutensielien einfach nicht missen möchte, Anschluss zu halten.

Ihr merkt, die Kinder verlangen immer mehr von unserer Fitness ab. Und genau deshalb haben wir auch unsere Zweiräder wieder startbereit gemacht und testen momentan die ein oder andere Wald- und Wiesenstrecke mit Nele. Levi genießt momentan noch den Luxus sich zwischen 3 Sitzvarianten entscheiden zu können und wechselt immer zwischen Fahrradsitz vorne (Papa), hinten (Mama) und Fahradanhänger (Papa). Wobei man durchaus bezweifeln kann, dass er das Sitzen genießt: sobald er mit Helm und fahrbarem Untersatz den Fahrtwind aktiv spüren kann ist auch er nicht mehr zu bremsen.

Unsere Pfingstfahrradtour könnt ihr euch hier mit weiteren Bildern und vielen Zusatzinfos anschauen.

Auch wenn wir uns stets bemühen mehr sportliche Leistungen vorweisen zu können, holen wir momentan unsere kleinen Sportraketen einfach nicht ein. Stolz durften wir beim Zuschauertag von Neles Judogruppe, ihre Ausdauer und Kraft bewundern. Wir wären schon nach der Erwärmung K.O. gewesen. Und auch Levi tritt in die Fußstapfen seiner großen Schwester und beginnt mit den anfänglich kleinen Schritten, wie einst Nele, bei den Dölziger Springmäusen.

Und mit diesem Tempo geht es mit den nächsten Beiträgen weiter…

eure hellen Herbsties

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Kulturzeit mit Nele https://hellerherbst.de/2013/03/kulturzeit-mit-nele/ Mon, 04 Mar 2013 13:47:10 +0000 https://hellerherbst.de/?p=658 Am Dienstag den 12.2.2013 musste ich zu einer Benutzereinweisung in die Deutsche Nationalbibliothek. Da ich Nele aber für den Tag versprochen hatte Mittagskind zu sein, musste sie kurzerhand einfach mit hin. Noch etwas skeptisch auf dem Hinweg darüber ob Nele eine Stunde durchhalten wird, verflog meine Befürchtung, als wir einzig und allein von einer sehr netten Angestellten empfangen worden. Sie freute sich sehr über den kindlichen Besuch und machte mit uns eine tolle Führung durch die geheimen Räumlichkeiten der DNB. Wir durchforsteten das nicht für die Allgemeinheit einzusehende Bücherarchiv, spielten Klavier über Kopfhörer im supermodernen Musik-und Multimediasaal und staunten über die Vereinbarkeit von unschätzbarem altem Werterhalt und Baustil mit neuen modernen organischen Formen und hochtechnologischen Ausstattungen.

Anschließend erkundeten wir noch die interaktive und preisgekrönte Ausstellung „Zeichen – Bücher – Netze. Von der Keilschrift zum Binärcode“ – die kostenlos für jung und alt zu sehen ist. Hier und da kam Nele auch mächtig ins Staunen.

Ebenso die kleine Ausstellung „Thomaner forever: Noten aufzeichnen – Klang speichern“ ließ Nele kurz innehalten („denn die alten schwarzen Scheiben passen doch gar nicht in mein iPod wenn ich Musik hören will!“). Generation Touchscreen hat es da gern ein wenig bequemer.

Mit kulturellem Gut im Kopf ging es dann zwei Tage später schon zum nächsten Event. Die Haus-Garten-Freizeit- Messe lud zum Kindertag und wir wollten mit Ronja, Max und Mama Anja schauen, was einem da geboten wird. Gleich zu Beginn bändelten wir mit der chinesischen Kultur an und malten traditionelle Masken um alle zukünftigen bösen Geister vertreiben zu können – zugegeben wählten unsere Kinder nicht ganz die typischen Gestaltungsformen aber die bunte, befederte Glitzervariante ist eben für ganz spezielle Geister. Nele durfte sich im Anschluss als Geisha verwandeln lassen und sah mit ihrem schwarzen Lidstrich bestens gerüstet aus, um das nächste Wave-Gothic-Treffen in Leipzig zu stürmen. Ist ja auch eine kulturelle Veranstaltung. Hier noch ein paar Bilder – aber bitte keinen Kulturschock bekommen!

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Kleine Forscher feiern Geburtstag https://hellerherbst.de/2013/03/kleine-forscher-feiern-geburtstag/ Sun, 03 Mar 2013 14:38:46 +0000 https://hellerherbst.de/?p=671

Ein unvergesslicher Tag bot sich Nele an ihrem diesjährigen Geburtstag.

Sie fieberte unaufhörlich tagtäglich ihrem ganz persönlichen Fest entgegen und konnte am Morgen des 4.2. 2013 nun endlich unglaubliche 5 Kerzen kräftig auspusten.

Natürlich darf das Auspacken der sehnlichst erwarteten Geschenke nicht unerwähnt bleiben. Es war nun endlich doch die ein oder andere Barbie und sogar ein Barbiepferd dabei. Auch ein Flitzerroller in knalligem Pink haben Mama und Papa zugelassen ohne ständig an die Weiterverwendung für den kleinen Bruder zu denken. Somit konnte es nur ein toller Tag werden.

Für den Nachmittag waren fünf Freundinnen eingeladen und bei Musik, Spiel, Spaß und Benjamin Blümchen Torte wurde sich gut eingestimmt. Nun sind die Aktivitätsmöglichkeiten zu einem Kindergeburtstag im Februar durchaus begrenzt aber nahezu direkt vor der Haustür hat sich eine tolle Alternative zum Topfschlagen ergeben.

Das Mitmachlabor „Experimentieren mit Albert“ mit der dazugehörigen Katharina Großmann bieten ein tolles Geburtstagsprogramm mit verschiedenen Themen für Kinder ab 4 Jahren an. Bei uns stand auf dem Plan einen Heißluftballon zu basteln, eine Luftballonrakete starten zu lassen und zum Schluss wurden Brausepulverkanonen zum Knallen gebracht.

Die Kinder wurden bis ins kleinste Detail einbezogen, durften sich selber die Fragen beantworten wie „Warum kommt ein Heißluftballon wieder nach unten?“ (worauf die erste Antwort eines Kindes war, dass die Arme der Wolken den Ballon wieder runterstoßen), „Was unterscheidet warme und kalte Luft“, „Was macht Kohlensäure?“. Es war einfach herrlich dem Kindermund lauschen zu können und wirklich verblüffend wie viel Ideenreichtum die Kinder aufbringen um eine Antwort zu erreichen. Mithilfe der Leiterin des Labors kamen die Kinder am Ende ganz von allein auf die physikalisch korrekte Lösung.

Nach Knall, Puff und Peng ging es dann zum Pizzaessen ins heimische Wohnzimmer und der Abend wurde mit lustigem Feuerwerk beendet. Nele fiel müde ins Bett und musste sich schon fit schlafen, für die Party am darauffolgenden Tag im Kindergarten.

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Geburtstagspost für Nele https://hellerherbst.de/2013/02/geburtstagspost-fur-nele/ https://hellerherbst.de/2013/02/geburtstagspost-fur-nele/#comments Tue, 12 Feb 2013 22:31:38 +0000 https://hellerherbst.de/?p=694 Liebe Nele,
wir schreiben in dieses Blog immer sehr viel über alles Mögliche. Über Ausflüge, über Urlaube, über den alltäglichen Wahnsinn, der sich immer wieder herrlich ausbreitet. Doch nun ist es mal an der Zeit ein paar Zeilen nur für Dich zu schreiben und da Du nun schon fünf Jahre alt bist, ist es nicht mehr allzu lange hin und wir dürfen Dich mit Zahnlücke und Zuckertüte für das Foto, das Dich lebenslänglich verfolgen wird, posieren sehen.

Die Tage vergehen und genauso irgendwie auch die Jahre. Immer wenn ich für die Blogeinträge die digitale Bilderwelt durchstöbere, sehe ich Dich als Baby mit dicken, fetten Grübchen, keinen Zahn im Mund und kein Haar auf dem Kopf – doch das ist gar nicht mal so entscheidend – denn mit all diesen Bildern kommen Gefühle, Erinnerungen an so viele schöne Momente in mir auf, dass ich nur so vor Glück sprudeln könnte.

Dein ganzes Wesen hat mich schon immer fasziniert. Wie ein kleiner Flummi hast Du die Welt im Sturm erobert. Du hast mit 6 Monaten gesessen, mit 8 Monaten gekrabbelt und konntest mit 10 Monaten Deine Welt auf zwei Beinen erkunden. Alles war viel interessanter als langweilig im Essstuhl zu sitzen und diesen blöden Brei zu mampfen. Du und Dein Nuppi gegen den Rest der Welt – ganz klar, dass mit dieser Mundplastik die ersten Wörter etwas später kamen.

Dennoch war es schon immer Dein Wesen, sehr bedacht vorzugehen. Du bist nicht das Kind, dass „Tataaaaa! Hier bin ich!“ schreit. Du beobachtest schon immer ganz feinfühlig Deine Welt, die Menschen die an Dich herantreten und kannst wunderbar auf kleine Gefühlsregungen eingehen. Es ist dir nicht egal, wenn ein Kind auf der anderen Straßenseite hinfällt und weint – Du würdest gern hingehen und Trost spenden. Du freust Dich mit, wenn jemand lacht und am liebsten bringst Du kleine Babies selbst zum Kreischen wenn Du lustige Grimassen ziehst. Du handelst stets mit Vorsicht und einer gesunden Portion Skepsis. Deine Freunde lieben es mit Dir zu spielen – wer Dir gut tut, hat es gut mit Dir.

Nun kommt auch Dein kleiner Bruder in das Alter, in dem es möglich ist, ausgelassen Quatsch zu machen. Du stiftest ihn gut an, mit Dir nun ebenso neugierig die Welt zu bestaunen und mit ordentlich Leben zu füllen. Aber auch hierbei lässt Du Levi nie aus den Augen und pustest so manchmal ein kleines Aua weg. Du kannst es kaum erwarten endlich mit ihm Abenteuergeschichten zu lesen, zu basteln, gleichberechtigt Fange zu spielen und euch so zu verstecken, dass Levi nicht immer Dein zuletzt gewähltes Eckchen nimmt. Wir wissen nur zu gut, dass es nicht lange dauern wird, dass Dein kleiner Bruder seine große Schwester an die Hand nimmt und sagen wird: “Nele-Du zählst bis 20!“. Wir freuen uns dann in einer ruhigen Ecke im Park mit Dir und ihm, das ihr so ein tolles Team seid.

Wir sind sehr glücklich mit Dir, liebe Nele und finden es so schön wie alles gekommen ist. Du machst unser Leben um so viele Farben bunter und so manche einzelne Sekunde zu etwas ganz Besonderem. Jeden Abend wenn ich noch mal meinen Kontrollgang in eurem Zimmer beschreite, streiche ich Dir Deine Haare aus dem Gesicht, befreie Deine heissen Füsschen von den Socken, decke Dich noch mal fein zu, schiebe das Horn vom Filly-Pferd aus Deinem Auge (bei Deinem Bruder ist es der Propeller vom Hubschrauber) und küsse dich auf deine warmen Schlafbäckchen. Insgeheim entschuldige ich mich dabei für alle blöden Mecker- und Nervbemerkungen von mir, die ich am Tag hier und da mal von mir gegeben hab. Sie sind eigentlich völlig überflüssig, wenn man Dich dann abends so lieb und friedlich im Schlaf beobachten kann und im tiefsten Inneren weiß, dass du das beste Nelchen für uns bist und wir Dich lieben weil Du so bist wie Du bist.

Es gibt so viele Situationen, die ich manchmal aufschreiben will, weil sie ein urplötzliches Lachen in mir raus kitzeln – es aber doch immer wieder vergesse. Doch eine kleine Anekdote, die ich mir immer wieder in Erinnerung hole, will ich hier noch zum Besten geben, die Deinen kleinen Freigeist herrlich hervorhebt:

Als Du eines Nachts zu uns in Bettchen geschlichen kamst, warst du unstillbar hippelig. Du drehtest dich von links nach rechts, Deine Beine zappelten und ich war ziemlich genervt und habe Dir das in einer kurzen Ansage deutlich gemacht: „Nele, es ist mitten in der Nacht – bleib jetzt bitte einfach mal mit deinem Kopf auf einer Seite liegen und dreh Dich nicht immer um. Ich bin müde und will endlich schlafen!“
Ich ärgerte mich natürlich schon wieder über meinen Rüffler und lag dann noch etwas wach. Da stupste mich Dein Fingerchen an die Schulter und Du sagtest: „Mama, weißt du?! Ich bin auch ziemlich müde aber mein Kopf sagt immer, das er sich gern wieder umdrehen möchte!“
Ich musste so lachen, dass wir beide noch eine Weile rumalberten und danach von ganz allein eingeschlafen sind.

Ich will noch ganz oft mit Dir solche Momente erleben und freue mich auf das nächste Mal!

Du bist mein großer Schatz und ich bin so stolz auf die kleine Meerjungfrau, die ich heut
morgen mit einer Flasche Haarspray besprühter und toupierte Mähne, mit Glitzertattoos im
Gesicht, in die Faschingswelt des Kindergartens entlassen habe.

Deine Mama

 

Eines der ersten Fotos von Dir.

 

Die Welt entdecken ohne Grenzen.

 

Endlich sitzen.

 

Am Leben senkrecht teilhaben konntest du schon im August 2008.

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Schon immer fürsorglich zu Mensch und Tier.

 

Die Unzertrennlichen.

 

Immer und überall.

 

Endlich große Schwester.

 

Unsere Kirsche mit drei Jahren.

 

Der vierte Geburtstag.

 

Die hellen Herbsties Jr.

 

Fünf Jahre Nele.

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