Schicksale – hellerherbst.de https://hellerherbst.de Unser Familienweblog Tue, 15 Jul 2014 21:31:01 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.2.20 Wir sind zurück https://hellerherbst.de/2012/09/wir-sind-zuruck/ https://hellerherbst.de/2012/09/wir-sind-zuruck/#comments Sun, 30 Sep 2012 22:36:56 +0000 https://hellerherbst.de/?p=811 in Schkeuditz, in unserem Revier, in unserem Blog.

Das IKEA-Musterhaus steht nun in Schkeuditz. Dank der vielen helfenden Hände haben wir unseren Umzug sehr schnell und problemlos über die Bühne bekommen und sind nun wieder zurück in der alten Heimat, in der wir, die beste Ehefrau von allen und meine Wenigkeit, aufgewachsen sind. An dieser Stelle wollen wir uns noch einmal recht herzlich bei allen für ihre tatkräftige Unterstützung bedanken.

Obwohl wir nur wenige Kilometer weit umgezogen sind, haben wir doch das Gefühl wieder zu Hause zu sein. Hier kennen wir alle, hier ist alles vertraut und das alltägliche Leben gestaltet sich doch wesentlich einfacher durch die kurzen Wege zur Familie, zu Freunden, zur Tagesmutti, zum Kindergarten, zur S-Bahn, Supermarkt etc. Hier gibt es alles was man zum Leben braucht direkt vor der Haustür.

Deshalb haben wir uns schon gut eingelebt und werden fleißig besucht. Auch unsere Dresdner Susi und die kleine Lena waren schon da. Nicht nur zu Besuch sondern als dauerhafter Bewohner ist unser kleiner Charlie über eBay-Kleinanzeigen zu uns gestoßen. Er fühlt sich mittlerweile sichtlich wohl unter uns.

Auch die befreundeten Prinzessinnen und Eisenbahner kommen gern vorbei oder bleiben gleich über Nacht.

Und wenn sie nicht verschlafen haben – so spielen sie gemeinsam. Die gesamte Bande bei einem gemütlichen Grill im Heim von Hennes.

Aber bei allem Spiel darf man natürlich auch das Feiern nicht vergessen. Eine Pflicht für jeden Schkeuditzer ist natürlich das Schkeuditzer Stadtfest, das dieses Jahr zum Glück ohne größere Zwischenfälle, dafür aber mit umso größeren Spaß daher kam.

Und auch das Kindergartenfest mit tollem Wetter, Clown, Kinderschminken und Theater hat allen viel Spaß bereitet. Selbst die kleinsten Mäuschen kamen hier nicht zu kurz.

Aber auch kleinere Events wie der Rummel vor Nova, das Wehlitzer Schulfest mit ihrem Schulzoo und das Straßenfest bei Oma Margot und Opa Utz haben wir nicht ausgelassen. Wo sonst hat man mal eine Hüpfburg für sich alleine und kann sich eine Feuerwehr mal gemütlich mit Popcorn im Becher genauer anschauen. Nach dem Foto haben wir die anderen Kinder aus der Straße dann wieder mit hüpfen lassen.

Aber das Leben besteht nunmal nicht nur aus Spielen und Feiern. Manchmal muss man auch Pflichten wahrnehmen. So hatten wir Männer letzten Samstag unsere Hundefreundin Amy zu betreuen, während die Mädels die Lampionfahrten der Parkeisenbahn besuchten. Am Ende des Tages waren aber alle glücklich mit ihrem Los.

Auch sonst kamen die Tiere in den letzten Wochen natürlich nicht zu kurz. So hatten wir wieder mal dem Zoo Halle einen Besuch abgestattet. Er ist nicht so überrannt wie der Leipziger Zoo, wesentlich kostengünstiger und familienfreundlich. Aber auch der Tierpark in Lützen ist dank seiner stetigen Modernisierung inklusive neuem Spielplatz und dem furchtbar niedlichen Tiernachwuchs immer einen Besuch wert. Aber dazu in späteren Beiträgen mehr.

Und sonst so? Haben wir das gemacht was uns und den Kindern so gefällt. Eisenbahnfahren, baden im heimischen Pool, Fahrrad-mit-vier-Rädern-fahren, baden im Freibad Markranstädt, mal richtig austoben oder auch mal baden bei den Großeltern von Hennes im hauseigenen Superpool. Was das Wetter halt hergab.

Und nun? Wie geht es jetzt weiter, wo das Wetter schlechter wird?

Das werden wir euch das nächste Mal berichten hier im Blog der hellen Herbsties. Dann wieder mit schönen Herbstbildern, Videos, mehr Text und Empfehlungen für die schlechten Tage. Versprochen!

Lasst es euch gut gehen,
eure hellen Herbsties

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Fanti – Du fehlst uns! https://hellerherbst.de/2011/05/fanti-du-fehlst-uns/ https://hellerherbst.de/2011/05/fanti-du-fehlst-uns/#comments Mon, 30 May 2011 22:43:39 +0000 https://hellerherbst.de/?p=1114 Am Samstag machte sich Papa mit den Kindern auf nach Lützen um nach langer Zeit mal wieder zu schauen was aus den dicken Bäuchen der Ziegen und Schafe geworden ist. Und siehe da, viele wilde Jungtiere testeten ausgiebig ihre Kräfte untereinander aus.

Auch ein frischer Anstrich und die blühende Landschaft hübschten das noch alte Bild von dem feuchtkalten letzten Besuch sehr auf. Mithilfe der neu angebrachten Spendenboxen kann nun auch jeder diese positive Entwicklung weiter fördern. Das finden wir sehr gut und hatten auch gleich Gebrauch davon gemacht.

Außerdem darf man nun nur noch dort erworbenes Futter an die Tiere verfüttern. Dies ist bei 50 Cent pro Futtertüte verschmerzbar und man unterstützt auch hiermit den Fortbestand des Tierparks.

Nach einer schönen Runde mit Füttern der Tiere, beschloss Papa den vielen Aushängen eines zur selben Zeit stattfindenden Heimatfestes im Lützener Ortsteil Michlitz zu folgen. Dort konnte Nele reiten, Karussell fahren und viele große Landschaftsgeräte bestaunen.

Dort aber auch muss es passiert sein. Der heiß und innig geliebte und abgelutschte Schmuseelefant von Levi ging verloren. Gemerkt hat es Papa nicht, da er gar nicht wusste, dass dieser mit war. Beim Einschlafen, beim Dösen, beim Spielen…der kleine grüne Fanti fehlt und dieser Verlust lässt Levi doch etwas leiden. Hiermit bitten wir an dieser Stelle um eine kleine Gedenkminute für den kleinen Fanti.

Aber ein Ende des Leidens ist in Sicht, denn in den nächsten Tagen müsste ein kleines Päckchen ins Haus kommen. Denn wir als moderne Familie und Liebhaber der weltweit größten Tauschbörse haben 3,2,1…Meins! gemacht und für nur 8,50€ den einzigen grünen Topolino Elefant erstanden, den es in Deutschland, Schweiz, Niederlande und Österreich derzeit zu ersteigern gibt. Und der Preis ist wirklich gut, denn so manches Schmusetuch wurde auf über 40Euro  geboten. Was macht man nicht alles als Eltern für ruhige Nächte und die lieben Kleinen?

Wirklich einiges!!!

Dabei haben wir auch eine interessante Seite gefunden: kuscheltier-suche.de Abteilung Schmusetücher. Verrückt? Naja, vielleicht ein bisschen. Schwer vorstellbar das so etwas funktioniert aber es bringt die Verzweiflung der Eltern ganz gut zum Ausdruck.

 

Gebt gut acht auf euch und eure Schmusetücher,

eure hellen Herbsties

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Ein kleiner Nachruf https://hellerherbst.de/2010/09/ein-kleiner-nachruf/ Wed, 22 Sep 2010 22:52:48 +0000 https://hellerherbst.de/?p=1372 Eigentlich wollte ich heute die Fotos von unserem Urlaub in Mecklenburg in Flickr ordnen und bearbeiten um sie euch in Verbindung mit einem ausführlichen Artikel zum Lesen und Stöbern bereit zu stellen.Doch am Montag traf uns leider ein schwerer Schicksalsschlag. Einer unserer drei Kater wurde überfahren. Ich möchte daher heute lieber ein paar Zeilen über unseren Lucky schreiben und den Urlaubsbericht etwas nach hinten schieben, bis die Trauer über den Verlust etwas abgeklungen ist.

niedlich

Unser Lucky war ein groß gewachsener, sehr sportlicher, schlanker, cleverer und sehr schön gezeichneter Kater mit weißen Pfötchen. Er war sehr lieb, aber immer ein Einzelgänger und unermüdlicher Jäger. Wir, meine Schwester Susi und Ich, hatten ihn aus einem Tierheim in Leipzig geholt. Damals war er zwei Jahre alt und ziemlich dünn. Er hatte Zeit seines Lebens immer Probleme mit dem Fressen. Er verweigerte immer die Nahrung, sobald es ihm nicht gut ging oder er Stress hatte. Und so waren wir gerade zu Anfang doch sehr bemüht ihm seine Lieblingsdosen und Leckerlies zu kaufen, damit er überhaupt etwas fraß. Und so gedieh er über die Jahre zu einem stattlichen Kater mit einer wunderschönen Zeichnung im Fell, welche im Tierheim noch überhaupt nicht sichtbar war. In den letzten Jahren fühlte er sich aber so wohl bei uns, dass er derjenige war, welcher immer als erstes am Fressnapf wartete, dass ihm seine Dosenöffner ihm sein geliebtes Kitekat (in Gelee) in den Napf füllten.

Wie die Werbung dieser Marke auch verspricht (“Sieben Leben sind zum Leben da”), kostete er seine sieben Leben auch voll aus. So hatten wir einiges mit ihm durchgemacht und so einige Arztbesuche und kleinere lokale Eingriffe durchgestanden. So etwas schweißt umso mehr zusammen.
So mauzte er eines Morgens, als Kristin zur Frühschicht fahren wollte, aus dem Fenster der Garage, in der er sich eingeklemmt hatte. Nachdem wir ihn vorsichtig befreit hatten war er allerdings im gesamten hinteren Teil gelähmt. Also fuhr ich mit ihm in die Leipziger Tierklinik – morgens um fünf. Er diagnostizierte, dass sich die Gliedmaßen wieder erholen würden, da sie nur eingeschlafen waren. Aber er konnte noch nicht abschätzen, ob auch innere Organe betroffen waren. Also banges Warten bis unsere Haus-Tierärztin aufmachte. Sie konnte nach einem ausführlichen Check zum Glück Entwarnung geben. Allerdings hatte Lucky damals viel, viel, viel, viel Glück gehabt. Danach kam noch ein spitzer Gegenstand, wahrscheinlich ein Nagel, welcher seine Wirbelsäule im hinteren Teil verletzte. Seit diesem Unfall konnte er seinen Schwanz nicht mehr lange oben halten. Und noch unzählige Entfernungen von Knochensplittern aus seinem Maul durch Schwester Kristin.

Er war ein aber auch ein unermüdlicher Jäger und hat es einmal fertig gebracht allein an einem Tag 21(!) Mäuse zu fangen – und am darauf folgenden Tag 32! Trotz seiner Streifzüge hatte er aber nie eine Zecke oder ähnliches Getier mit nach Hause gebracht. Nur eben Leckerlies für uns, in Form von Mäusen, Ratten und manchmal leider auch Vögeln. Wir waren immer “begeistert” über seine Mitbringsel.

Lucky war aber bei aller Sportlichkeit und Jagdtrieb immer sehr anhänglich und brauchte immer seine Streicheleinheiten. Er war immer in der Nähe. Wenn er nicht auf der Terrasse wartete, so schlief er meist in einer ruhigen, versteckten Ecke des Gartens – oder im Keller auf dem schön warmen Heizkessel. Er war auch immer der Erste, der um die Ecke lugte, wenn wir in die Einfahrt fuhren. Süß waren auch immer seine Versuche zu mauzen – der Mund ging zwar auf aber heraus kam nur heiße Luft. Und er war sehr schlau. Er wußte genau, was er durfte und was nicht und was man von ihm wollte. Das Einzige wo er alle Manieren vergaß waren Brathähnchen. Die roch er schon aus mehreren Kilometern Entfernung. Und natürlich blieb auch immer etwas für unseren Lucky übrig.

Man könnte noch viele Anekdoten und Geschichten zu ihm schreiben, obwohl er für Außenstehende eher der Unauffälligere unserer Katzen war. Wie er vehement sein Revier verteidigte, wie er immer in seiner Mule an der Heizung lag oder wie er jede Veränderung genau inspizieren musste. Denn Neugierig war er ja auch fürchterlich. Uns wird er immer als der liebevolle und sportliche Knuddel im Gedächtnis bleiben, der immer unser kleines Sorgenkind blieb. Aber deswegen hatten wir ihn auch so lieb. Er hatte sicherlich eine schöne Zeit bei uns und konnte sich voll ausleben. Wir hätten ihn gerne noch viele Jahre bei uns gehabt aber es hat nicht sollen sein. Und so wollen wir dankbar auf die letzten sechs Jahre schauen und ihn nie vergessen.

Doch eine kleine Parallele zwängt sich uns unwillkürlich immer wieder auf: genau zwei Monate vor dem Geburtstermin von Nele mussten wir Peterle (den Namen hatte ihm sein Vorbesitzer gegeben) an exakt der gleichen Stelle vom Straßenrand bergen. Und in genau zwei Monaten soll es wieder Geschrei im Hause Hellerherbst geben…

Und so schließt sich der viel zu oft zitierte Kreis des Lebens – altes geht und neues Leben kommt. So hart es auch manchmal sein kann.

Machs gut Lucky, wir vermissen dich,

deine hellen Herbsties

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