Katzen – hellerherbst.de https://hellerherbst.de Unser Familienweblog Tue, 15 Jul 2014 19:58:33 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.2.20 Genügend Vorsätze fürs neue Jahr… https://hellerherbst.de/2013/01/genugend-vorsatze-furs-neue-jahr/ https://hellerherbst.de/2013/01/genugend-vorsatze-furs-neue-jahr/#comments Sun, 06 Jan 2013 22:56:05 +0000 https://hellerherbst.de/?p=749 ach wo fangen wir denn da bloß an? Erst einmal wünschen wir allen fleißigen Bloglesern, vor allem den familieneigenen und eng befreundeten Lesern ein wirklich tolles und ereignisreiches Jahr vollgepackt mit allzeit Gesundheit, vielen Momenten im Kreise der Liebsten und mit vielen Möglichkeiten auch mal Ruhe genießen zu können und die Energiereserven wieder ordentlich auftanken zu können.
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Tja, unsere Vorsätze in Wort und Schrift sind:

  • der Blog wird ab sofort mit vielen, zeitnahen und knackigen Einträgen geschmückt
  • Mama will das Studium nun auch mit der Bachelorarbeit abschließen
  • Mama will einen tollen Job finden
  • Papa will endlich in einen 3D-Kinofilm (Mama und Nele haben es schon geschafft)
  • Nele will nun endlich auch einen Wackelzahn
  • wir machen einen gemeinsamen Familienurlaub
  • Levi wird ein fröhliches Kindergartenkind
  • wir bleiben bei drei Katzen
  • wir werden sportlicher
  • Termine werden in einen Kalender geschrieben und nicht mehr vergessen
  • Sofa im Wohnzimmer umrücken
  • Küche weißen

Die vier letztgenannten Vorsätze sind schon umgesetzt.
Wir waren gestern erst alle vier im Schwimmbad. Mama macht jetzt jeden Donnerstag einen Zumbakurs und das Sofa sitz nun an Ort und Stelle, sodass man denken könnte, das das Haus um das selbige herumgebaut wurde. Sitzt man dann gemütlich in der neuen Wohnecke strahlt die Küche im neuen Weiß, das man fast genötigt wird eine Sonnenbrille aufzusetzen.

So und nun bebildern wir diesen Blogeintrag auch noch einmal mächtig gewaltig damit keiner den Anschluss verpasst und wir gemeinsam das neue Jahr ohne Lücken angehen können.

Sportlich war’s schon immer – Nele geht als bestes Beispiel voran und trainert nun schon seit Oktober jeden Freitag bei den Judokanern in Schkeuditz und hat viel Freude an dem was da geboten wird.

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Somit erfüllte sie bestens die Vorraussetzungen mit bei der Kindergartenolympiade im Oktober starten zu können. Alte Freunde traf man wieder, denn auch Nick war mit seiner Dölziger Mannschaft angetreten. Am Ende gab es tolle Fotos für die Zeitung und ein tolles Stück Metall an der Kette für Alle.

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Tierisch gehts bei uns stets zur Sache. Sind die Kinder spät am Abend endlich zum Schlafen gekommen sausen die Katzen durchs Haus. Wir lieben unsere drei Schmusekater aber außer unseren Gasthund Amy lassen wir erstmal keinen weiteren tierischen Freund bei uns wohnen.

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Ausflüge gab es schon immer in Hülle und Fülle und auch das soll weiterhin so bleiben. Nichts ist schlimmer als quengelnde Kinder in den eigenen vier Wänden. Deswegen lautet schon immer unsere Devise: Raus in die weite Welt! Naja gut es reicht auch schon Lützen,  Halle, Eilenburg oder Delitzsch. Denn das sind nach wie vor noch immer unsere liebsten Anlaufpunkte um einen Vor- oder Nachmittag mit etwas Frischluft um die Nase rumzukriegen. Und auch im neuen Jahr haben wir schon wieder Tiere mit den Resten vom  Feiertagsbrot beehren können. Weitere Ziele wie die Grünauer Welle, Kleinmesse, Zirkus, Euro Eddys, Kinderland Taucha, Allwetterrodelbahn Weißenfels oder auch der schöne Auenwald vor der Tür werden also auch 2013 immer wieder hier hervorstechen.

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Weihnachten ist zwar schon vorbei aber es ist nicht zu spät noch einmal zu schreiben, dass es eine aufregende Zeit für Nele und Levi war. Vorallem ist hier ein Höhepunkt zu erwähnen, welchen Nele hervorragend gemeistert hat: das Krippenspiel in der Kirche.

Ausgerichtet wird dieses vom Kindergarten und Nele bekam die tragende Rolle der Wirtin, die Joseph und Maria als einzige Unterschlupf gewährte. Auch wenn es nur der in der Dunkelheit vorhandene Stall war, in dem sich Maria nun ganz der Geburt des kleinen Jesus widmen konnte. Also wäre Nele nicht gewesen gäbe es keinen Weihnachtsmann.

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So weit, so gut! Der gute Herr im roten Mantel macht unseren Kindern keinerlei Probleme mehr. Überall wo er auftauchte konnte Nele mit ihrem Liedchen bei ihm punkten und Levi nahm mit relativ wenig Skepsis sein Geschenk entgegen. Im Kindergarten, bei Papas Weihnachtsfeier auf Arbeit, auf dem Weihnachtsmarkt in Schkeuditz (der beinahe täglich unser Nachmittagsziel darstellte), bei Tagesmutti Sylvia und sogar bei Mama auf Arbeit durften Nele und Levi ihre Geschenke höchstpersönlich vom Weihnachtsmann entgegennehmen.

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Nur am heiligen Abend selbst steckte er uns einen Zettel in die Tür, das er uns leider verpasst hatte während wir in der Kirche waren. Das nahm uns aber nicht die Freude daran die Geschenke auszupacken und sie bis zum heutigen Tage durchweg zu bespielen.

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Die Tage zwischen den Feiertagen hatte sich nun auch unser Papa einen herbstlichen Traum erfüllen können. Endlich kam der langersehnte Wind und der schon fast eingestaubte Drachen konnte ganz spielerisch leicht in die Lüfte steigen.

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Das Silvesterfest bestritten wir vier ganz beschaulich das erste Mal im neuen Haus und genossen es doch sehr. Wir bemalten unsere Gesichter, packten das Knall- und Leuchtgedöns in den Kinderwagen und rockten Schkeuditz bei Dunkelheit.

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Noch ein wenig getanzt im großen Wohnzimmer zum Berliner Silvesterfestival im Zweiten und schwupps war´s um zwölf. Nele und Levi brachten uns dann halb zwei ins Bett.

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Die letzten Tage von Silvester bis heute verbachten wir mit den einleitenden Vorsätze der Hausgestaltung und mit gemütlichen Stunden zu viert. Ab Montag geht unser Papa ins (ersehnte) Arbeitsleben und dann werden alle anderen Vorsätze mit Ernsthaftigkeit betrieben.

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Einen Vorsatz heben wir uns nun noch zum Schluss auf. Als kleines Bonbon. Vielleicht weil wir selbst noch nicht wissen wie es letztendlich werden wird.

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Der seit 2007 von Anja Maywald ausgerichtete Flohmarkt „Alles fürs Kind“ wurde vertrauensvoll in unsere Hände gegeben und nun wollen wir versuchen diesen genauso erfolgreich weiterzuführen. Oli der eingefleischte Admin wird sich um alle webbasierten Arbeiten kümmern und ich werde den kleinen Floh als unser neues Familienmitglied aufnehmen und mich pfleglich darum kümmern.

Ihr werdet also eine Menge von uns hören. Falls ihr noch ein paar Vorsätze für uns habt, immer her damit – wir sind noch motiviert!

 

Bis bald,
eure hellen Herbsties

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Ein kleiner Nachruf https://hellerherbst.de/2010/09/ein-kleiner-nachruf/ Wed, 22 Sep 2010 22:52:48 +0000 https://hellerherbst.de/?p=1372 Eigentlich wollte ich heute die Fotos von unserem Urlaub in Mecklenburg in Flickr ordnen und bearbeiten um sie euch in Verbindung mit einem ausführlichen Artikel zum Lesen und Stöbern bereit zu stellen.Doch am Montag traf uns leider ein schwerer Schicksalsschlag. Einer unserer drei Kater wurde überfahren. Ich möchte daher heute lieber ein paar Zeilen über unseren Lucky schreiben und den Urlaubsbericht etwas nach hinten schieben, bis die Trauer über den Verlust etwas abgeklungen ist.

niedlich

Unser Lucky war ein groß gewachsener, sehr sportlicher, schlanker, cleverer und sehr schön gezeichneter Kater mit weißen Pfötchen. Er war sehr lieb, aber immer ein Einzelgänger und unermüdlicher Jäger. Wir, meine Schwester Susi und Ich, hatten ihn aus einem Tierheim in Leipzig geholt. Damals war er zwei Jahre alt und ziemlich dünn. Er hatte Zeit seines Lebens immer Probleme mit dem Fressen. Er verweigerte immer die Nahrung, sobald es ihm nicht gut ging oder er Stress hatte. Und so waren wir gerade zu Anfang doch sehr bemüht ihm seine Lieblingsdosen und Leckerlies zu kaufen, damit er überhaupt etwas fraß. Und so gedieh er über die Jahre zu einem stattlichen Kater mit einer wunderschönen Zeichnung im Fell, welche im Tierheim noch überhaupt nicht sichtbar war. In den letzten Jahren fühlte er sich aber so wohl bei uns, dass er derjenige war, welcher immer als erstes am Fressnapf wartete, dass ihm seine Dosenöffner ihm sein geliebtes Kitekat (in Gelee) in den Napf füllten.

Wie die Werbung dieser Marke auch verspricht (“Sieben Leben sind zum Leben da”), kostete er seine sieben Leben auch voll aus. So hatten wir einiges mit ihm durchgemacht und so einige Arztbesuche und kleinere lokale Eingriffe durchgestanden. So etwas schweißt umso mehr zusammen.
So mauzte er eines Morgens, als Kristin zur Frühschicht fahren wollte, aus dem Fenster der Garage, in der er sich eingeklemmt hatte. Nachdem wir ihn vorsichtig befreit hatten war er allerdings im gesamten hinteren Teil gelähmt. Also fuhr ich mit ihm in die Leipziger Tierklinik – morgens um fünf. Er diagnostizierte, dass sich die Gliedmaßen wieder erholen würden, da sie nur eingeschlafen waren. Aber er konnte noch nicht abschätzen, ob auch innere Organe betroffen waren. Also banges Warten bis unsere Haus-Tierärztin aufmachte. Sie konnte nach einem ausführlichen Check zum Glück Entwarnung geben. Allerdings hatte Lucky damals viel, viel, viel, viel Glück gehabt. Danach kam noch ein spitzer Gegenstand, wahrscheinlich ein Nagel, welcher seine Wirbelsäule im hinteren Teil verletzte. Seit diesem Unfall konnte er seinen Schwanz nicht mehr lange oben halten. Und noch unzählige Entfernungen von Knochensplittern aus seinem Maul durch Schwester Kristin.

Er war ein aber auch ein unermüdlicher Jäger und hat es einmal fertig gebracht allein an einem Tag 21(!) Mäuse zu fangen – und am darauf folgenden Tag 32! Trotz seiner Streifzüge hatte er aber nie eine Zecke oder ähnliches Getier mit nach Hause gebracht. Nur eben Leckerlies für uns, in Form von Mäusen, Ratten und manchmal leider auch Vögeln. Wir waren immer “begeistert” über seine Mitbringsel.

Lucky war aber bei aller Sportlichkeit und Jagdtrieb immer sehr anhänglich und brauchte immer seine Streicheleinheiten. Er war immer in der Nähe. Wenn er nicht auf der Terrasse wartete, so schlief er meist in einer ruhigen, versteckten Ecke des Gartens – oder im Keller auf dem schön warmen Heizkessel. Er war auch immer der Erste, der um die Ecke lugte, wenn wir in die Einfahrt fuhren. Süß waren auch immer seine Versuche zu mauzen – der Mund ging zwar auf aber heraus kam nur heiße Luft. Und er war sehr schlau. Er wußte genau, was er durfte und was nicht und was man von ihm wollte. Das Einzige wo er alle Manieren vergaß waren Brathähnchen. Die roch er schon aus mehreren Kilometern Entfernung. Und natürlich blieb auch immer etwas für unseren Lucky übrig.

Man könnte noch viele Anekdoten und Geschichten zu ihm schreiben, obwohl er für Außenstehende eher der Unauffälligere unserer Katzen war. Wie er vehement sein Revier verteidigte, wie er immer in seiner Mule an der Heizung lag oder wie er jede Veränderung genau inspizieren musste. Denn Neugierig war er ja auch fürchterlich. Uns wird er immer als der liebevolle und sportliche Knuddel im Gedächtnis bleiben, der immer unser kleines Sorgenkind blieb. Aber deswegen hatten wir ihn auch so lieb. Er hatte sicherlich eine schöne Zeit bei uns und konnte sich voll ausleben. Wir hätten ihn gerne noch viele Jahre bei uns gehabt aber es hat nicht sollen sein. Und so wollen wir dankbar auf die letzten sechs Jahre schauen und ihn nie vergessen.

Doch eine kleine Parallele zwängt sich uns unwillkürlich immer wieder auf: genau zwei Monate vor dem Geburtstermin von Nele mussten wir Peterle (den Namen hatte ihm sein Vorbesitzer gegeben) an exakt der gleichen Stelle vom Straßenrand bergen. Und in genau zwei Monaten soll es wieder Geschrei im Hause Hellerherbst geben…

Und so schließt sich der viel zu oft zitierte Kreis des Lebens – altes geht und neues Leben kommt. So hart es auch manchmal sein kann.

Machs gut Lucky, wir vermissen dich,

deine hellen Herbsties

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