Dinos – hellerherbst.de https://hellerherbst.de Unser Familienweblog Mon, 14 Jul 2014 21:25:38 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.2.20 Mit viel Liebe in Görlitz https://hellerherbst.de/2013/11/mit-viel-liebe-in-goerlitz/ Mon, 18 Nov 2013 10:32:00 +0000 https://hellerherbst.de/?p=336 Ein grandioser Anlass führte uns als Familie nach Görlitz. Endlich! Nach acht Jahren, die Oli und ich nun zusammen sind, durfte ich die Stadt seiner Großeltern endlich auch mal kennenlernen, in der er viele schöne Wochen seiner Kindheit zugebracht hat.

Aber was sind schon acht Jahre? Denn Oma Edith und Opa Kurt, die wir nun in ihren eigenen vier Wänden einmal besuchen konnten, halten mit einer großen 60 dagegen. Eine Diamantene Hochzeit war der Anlass für unser familiäres Zusammenkommen. Wir trafen uns nach kurzer Fahrt alle zu einem kurzen Kaffeestop in Löbau und durften dann in der Görlitzer Altstadt die wunderbare Jugendherberge beziehen. Ein Familienappartement der Extraklasse mit allem drum und dran. Ein Schlafzimmer mit genialen Matratzen die zum Nachkaufen animieren, ein Kinderzimmer für vier und ein Bad mit Dusche ganz für uns allein. Der schöne große Balkon oder die kleine Sitzecke im Flur eigneten sich zu einem netten Abendplausch. Dies sollte nun für zwei Nächte unser Heim sein. Sehr gerne!

Wir machten uns kurz frisch und schmissen uns in Schale denn dann hieß es: „Ab zum Fest der Feste“! Ein kleine, übersichtliche aber herzlich familiäre Runde mit dem einen oder anderen neuen oder in die Jahre gekommenen Gesicht kam im Restaurant „Jonathan“ nur einen Eingang neben der Jugendherberge zusammen und freute sich auf einen gemeinsamen Abend.

Die Urenkelchen rundeten den Abend mit einstudierten Programmpunkten ab und das tolle mediterrane Buffet ließen sich alle herrlich schmecken. Hier und da ein Plausch, dort und da ein Späßchen.

Die Kinder waren bestens versorgt im angemieteten Spielzimmer der Jugendherberge. Ein Schlüssel dafür konnten wir für die nächsten Tage „Unseren“ nennen. Mit Eisenbahn, Küche, Maltafel, HABA-Spielen und Puppenzubehör war für jeden etwas dabei. Da das Babyfon durch scheinbar große Stahlträger nicht so recht bis zum Restaurant funktionieren wollte, ließen wir unseren Papa noch ein Bierchen genießen und wir Frauen, denn auch Susi mit Mann Christian und den Cousins Simon und Robin waren natürlich ebenfalls vor Ort, zogen uns für eine Weiberrunde auf den Balkon des Herbergszimmers zurück – während die Kinder dann früher oder später friedlich in Ihren Betten einschliefen.

Am nächsten Morgen durch ein heftiges Pochen an der Tür geweckt, geschätzt 6 Uhr morgens, erschraken wir dann doch, dass es nahezu halb neun war und wir uns zum Frühstück längst verabredet hatten. Die Jugendherbergszeiten unterschieden sich auch hier nicht von den herkömmlichen oder bereits bekannten straffen Essenzeiten. Rein in die Puschen und ran an den gut gedeckten Tisch, der für jeden Geschmack was vorweisen konnte.

Frisch gestärkt trafen wir uns mit dem Jubelpaar und Oma Roswitha und Opa Wolfgang auf einen kleinen Fußmarsch durch die herrliche Altstadt von Görlitz. Ein kleiner Aufstieg auf denReichenbacher Turm krönte das Erlebnis des Vormittags. Die Kinder staunten nicht schlecht wie früher eine kinderreiche Familie in den kleinen Zimmern des Turms wohnte und wir Großen fragten uns auch immer wieder, wie sich ein Alltag mit Versorgung und Verpflegung auf 49m Höhe anstellen ließ.

Aber ein Blick aus dem Fenster bei tollem Wetter entschädigte das Treppensteigen – mit viel Zoom konnten wir sogar die Großeltern erspähen, die sich nach einer feierreichen Nacht noch etwas schonen mussten und unten auf die Kinderwägen aufpassten. Für mich als Mama und Frau gab es viele kleine Lädchen zu sehen – mit selbstgenähten Kindersachen, Dekoratives zum Wohnen, tolles Geschirr, tolles Spielzeug, Antiquitäten, ein Laden nur mit Dingen rund um Weihnachten und das alles in einem malerischen Städtchen mit vielen Hinterhöfen, kleinen Gassen und toll restaurierten Gebäuden aus der Spätgotischen, Renaissance- und Barockzeit.

Oli, war stets nur von hinten zu sehen, da er die letzten zehn Jahre die er nicht mehr in Görlitz gewesen war mit seinem Fotohandy einfangen wollte.

An jeder Ecke gab es für die Kinder eine kleine Geschichte zu erzählen, nicht zuletzt der brüllende Löwe an einer großen Turmuhr, der uns aber nicht genau verraten wollte zu welcher zeitlichen Abfolge er sein Stimmchen in Szene setzt. Gehört haben wir ihn aber!

Zu guter Letzt liefen wir über die polnische Grenze, das in der östlichsten Stadt in Deutschland aber auch kein großes Unterfangen ist und ließen es uns in einem grenznahen italienischen Restaurant in Polen ordentlich schmecken. Die Kinder müde, die Eltern und die älteren Eltern auch und so gingen alle in ihre warmen Betten. Außer Oma Roswitha – die schlief im Zug um ihren heimischen Zoo in Engelsdorf wieder versorgen zu können.

Am Nachmittag besuchten wir Oma Edith und Opa Kurt und konnten die komplette Wohnung bestaunen, deren Inneneinrichtung auch 60 Jahre tadellos und einwandfrei Diamantenstatus erreicht hat. Papa Oli fühlte sich sichtlich wohl und in eine Zeit zurückversetzt in der er Omas Knopfschubladen durchforstete.

Nun standen da aber Levi und Nele und schlugen Purzelbaum und Hampelmann quer durchs Wohnzimmer. Oma Edith lachte und erfreute sich an den sportbegeisterten Urenkelchen und Opa Kurt schmunzelte und erfreute sich an der Gesundheit und Schönheit unserer Kinder. Wir schwebten mit unseren Kindern zum Auto und freuten uns sehr endlich mal da gewesen zu sein. Ganz großes Ehrenwort – spätestens 2014 kommen wir wieder.

Der letzte Tag in der Oberlausitz. Allerdings entfernten wir uns von der schönen Stadt Görlitz nach einem Abschied bei den Großeltern und fuhren mit Familie Böttcher in Konvoi nach Bautzen. Genauer nach Kleinwelka – zum Dinosaurierpark.

Das Wetter war auf unserer Seite und wir staunten wie die Kinder staunten. Besonders unser kleiner Levi, bekam direkt hinter dem Eingang den Mund nicht mehr zu. Er überschlug sich förmlich, pausenlos sprach er über scharfe Zähne, das sind nur gebaute Dinos, die sind ausgestorben, der ist nicht böse, der ist lieb, so groß, Scharfzahn, viele Scharfzähne, Rex. Ohne Punkt und Komma und ohne Luft zu holen.

Aber auch Nele und Simon kamen nicht zu kurz. Mit vielen Rutschen, Spielplätzen, Klettergelegenheiten, einem netten Forscherpfad und einem Dinokino vergingen schnell vier Stunden. Nur mit dem Deal, dass Levi sich einen Dino aussuchen darf, bekamen wir unseren kleinen Dinoexperten zum Ausgang. Wie sollte es auch anders sein? Es ist natürlich der Größte geworden. Für Levi ein unvergesslicher Tag, für die Anderen ein sicherlich schöner gelungener Ausflug.

Das Dinofieber hält weiter an, wir mussten Levi nun des öfteren enttäuschen, dass wir nicht gleich jetzt sofort wieder in den Dinopark fahren können. Zum Trost schleppt er seinen neuen Freund nun täglich in den Kindergarten (Mama hat auch keine Sorge das den sich ein anderes Kind mal so eben einstecken kann) und auch sonst muss er immer mit. Trotz herber Verletzungen die Levi schon von einem Sturz mit dem Dino davongetragen hat, bleibt er diesem treu.

Nur leider reicht zur Zeit der drohende und beschützende Blick vom neuen Wachdino zum allein einschlafen nicht aus. Somit müssen Mama und Papa da öfters nachhelfen indem sie sich dazu legen, weil Nele schon lange schläft. Aber das ist dann wieder ein ganz schöner Moment den kleinen Levi, der so schnell groß werden will, mal ganz für sich zu haben.

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Meeresabenteuer – Urlaubsbericht Teil 2 https://hellerherbst.de/2013/09/urlaub-linstow-2013-teil-2/ Mon, 09 Sep 2013 06:58:00 +0000 https://hellerherbst.de/?p=439 Mittwoch, 19. Juni 2013 – Hitzefrei

Es war wieder ein verdammt heißer Tag und deswegen wollten wir die viel gelobte Badeanstalt besuchen, die wir bei der Bootsfahrt schon vom Wasser aus erspähen konnten. Als ein kleiner Geheimtipp wurde es vom Kapitän angeprießen, da es sich bei diesem Plätzchen um einen Ort der Abkühlung für die Einwohner von Krakow handelt. Die Einheimischen bezeichnen es auch gern als das schönste Schwimmbad Mecklenburgs. Idyllisch gelegen, mit allem was Groß und Klein braucht, verbrachten wir dort einen ausgedehnten Tag am See. Wir können den Geheimtipp also besten Gewissens weitergeben. Aber das bleibt unter uns!

Levi schlief sich ins Land der Träume begleitet vom Rauschen der Seenlandschaft. Währenddessen machten sich Nele und Oli auf einen blutrünstigen Trip zum nahegelegenenAussichtsturm. Erst war es nur eine und dann kamen Tausende: hungrig nach frischem Blut gierende Mücken. Die beiden rannten durch das kleine Wäldchen um ihr Leben. Getarnt als kleine Jagd motivierte Oli Nele zum Aufstieg der 126 Stufen und wurden dann mit einer netten Aussicht vom Rapunzeltürmchen belohnt. Zerstochen aber glücklich zurück wurde erstmal mit Eis der Akku aufgeladen

Zurück im Haus kultivierten wir uns optisch wieder ein wenig und auch der Sand wurde aus allen Ritzen und Zehenzwischenräumen gespült, sodass wir uns gemütlich dem Abendessen widmen konnten. Nele und Levi hatten dafür Discoblut geleckt und zappelten wieder ganz fleißig im Rhythmus der Kinderhits mit. Diesmal unter freiem Himmel mit Bob der Baumeister und seinem Freund Alladin.

Und weil wir ja unseren Kindern kaum einen Wunsch abschlagen können, erfüllten wir ihnen natürlich auch den letzten Wunsch und gingen anschließend nochmal in die glasklaren Wasserbecken des im Keller befindlichen Spaßbades. Für Levi wieder ein purer Genuss des Wassers, denn er war der Einzige der sich nur schwer mit dem Algenwuchs und Sand-Stein-Mix im Krakower See anfreunden konnte. Mit roten Augen aufgrund von Müdigkeit konnten wir an diesem Tag sehr schnell einschlafen.

Mittwoch, 19. Juni 2013 – Seeabenteuer

Angekündigt war für diesen Tag eigentlich ein eher durchwachsenes Wetter. Eigentlich! Mit dieser Wetterinformation machten wir uns auf in die nahegelegene Stadt Waren. Waren an der Müritz, dem größten See, den die Seenplatte zu bieten hat. Er ist sogar der größte See Deutschlands, welcher vollständig innerhalb der deutschen Grenzen liegt.

Fleißige Leser unseres Blogs kennen vielleicht schon den Ausflugsreport, den wir im September 2010 noch zu dritt dorthin gemacht hatten. Wie damals schon, wollten wir die tolle Rundfahrtsbimmelbahn aufsuchen um auch Levi mit einem städtischen Trip in einer Eisenbahn etwas zu bieten. Doch leider stand an der Haltestelle in großen Lettern „Aufgrund eines DEFEKTS…“ Nun musste Plan B herhalten.

Das Müritzeum auf der anderen Straßenseite zeigte sich schon in seiner vollen Pracht. Wie auch mittlerweile die eigentlich nicht angekündigte Sonne. Die drückte schon ziemlich auf unsere sonnengebrannten Schultern, sodass wir uns für die klimatisierten Räume entschieden. Die Bilder hierzu zeigen nur zu gut, dass es sich immer wieder lohnt mit kleinen und auch größeren Kindern regnerische aber auch sonnig heiße Tage hier zu verbringen.

Und die große Überraschung folgte noch als wir das große Schild „Außengelände Müritzeum“ erblickten. Scheinbar hatten wir vor drei Jahren dieses einfach übersehen und waren nun umso überraschter welch tolle Spielplätze, Tiere und Teiche es noch zu bestaunen gab. Eine Schwanenfamilie mit noch ganz jungen, kuscheligen Küken knabberten unsere Butterkekse, die Kletterlandschaften wurden von den Kindern erobert und wir Großen sprangen von Schatten zu Schatten. Wir reden hier von 28 Grad in der Sonne.

Nicht auszudenken wie unsere Freunde und Familien in Schkeuditz in diesem Moment bei über 34 Grad vor sich hin siechten. Aber dies soll keineswegs als Beschwerde zu verstehen sein. Wir waren unendlich glücklich darüber, dass wir solch ein tolles Urlaubswetter geboten bekamen. Denn Tage vorher schickten wir einige Stoßgebete an Petrus, dass der liebe Sommer doch nun mal anfangen kann. Aber wie heißt es doch so schön: „Wenn Engel reisen!“.

Levi nutzte die Zeit danach im Buggy für einen ausgedehnten Mittagsschlaf. Nele, Papa und ich ließen uns derweil den Fisch an einem Fischkutter schmecken. Unser Papa kühlte eine beträchtliche Zeit das Auto vor, damit wir uns nicht daran verbrennen würden.

Dieser Ausflug schrie wieder mal nach einem kräftigen Baden! Baden! Baden! Gesagt-Getan! Ein letztes Essen in der Luxuskategorie an diesem Abend denn danach ging es weiter nördlich zum größten Sandkasten für Levi und eine bereits ersehnte tolle Muschelsammelstrecke für Nele.

Die Kinder im Bett, Mama und Papa am Packen und dann ein Glas Wein auf der Terrasse bei einem schaurig schönen, nahendem Unwetter im Rücken. Am Fenster unseres Schlafzimmers beobachteten wir noch eine Weile das Naturschauspiel in dieser weitläufigen, flachen Landschaft bei der man an einem riesigen Horizont 100 Blitzeinschläge nebeneinander beobachten konnte. Die Temperatur kühlte angenehm runter und auch die Luft wurde wieder herrlich erfrischend.

Freitag, 21. Juni 2013 – Jugendfeeling

Es war also gar nicht so schlimm, dass sich an diesem Morgen die Sonne hinter den Wolken etwas versteckte und wir ohne schlechtes Gewissen den Tag im Auto verbringen würden. Nach einem letzten ausgedehnten Frühstück und einer letzten Spielphase auf dem Abenteuerspielplatz peilten wir unser nächstes Reiseziel an: die Jugendherberge Barth am Bodden, kurz vor Zingst. In der Jugendherberge angekommen wurden wir, auch wenn wir es im Vorfeld wussten, ein wenig auf den Boden der Realität zurückgeholt. Es gab vier mal Bettwäsche über die Theke und so hieß es zwei Doppelstockbetten zu beziehen.

Neun Quadratmeter hatten wir nun zur Verfügung aber es tat der Stimmung keineswegs einen Abbruch. Nur ist es zugegeben schon etwas ernüchternd wenn man vom Verwöhnurlaub mit Haus die etwas andere Urlaubskategorie einschlägt. Aber Verwöhnurlaub stand bei diesen letzten Tagen auch gar nicht auf dem Programm. Der Ostseestrand war das Objekt der Begierde. Und wir hatten wieder alles was wir brauchten und wofür wir fleißig unsere Teller jeden Tag abaßen, nämlich super tolles Strandwetter.

Kurzes Mittagsschläfchen, kurzes Erkunden des Reiterhofs und dann ab nach Zingst mit dem schönsten Strand Europas – steht irgendwo im Internet geschrieben. Buddeleimer, Muscheleimer und zwei nackte Kinder waren im Fokus unserer Linse.

Ein nettes Abendbrot mit Thüringer Rostbratwurst an der Promenade machte den Abend komplett und wir fuhren müde in die frischbezogenen Etagebetten.

Samstag, 22. Juni 2013 – Meeresabenteuer

Ein Frühstück wie in den besten Ferienlagerzeiten in Siofok oder Lloret de Mar aber mit unendlich viel Freude im Speiseraum saßen wir bei relativ gutem Kaffee und Brötchen mit allem was das Kind braucht, Nutella und Salami, über unserer Planung für den Tag.

Das Wetter war so noch nicht so richtig badetauglich und wir hatten uns fest vorgenommen dem Ozeaneum in Stralsund einen zweiten Besuch abzustatten. Denn diese Eindrücke bekommt man wirklich nicht mehr aus dem Kopf. Ein rundum gelungenes Bauwerk mit der besten Ausstellung zum Thema Ozeane. Gespannt wie Levi auf die riesigen Aquarien mit den riesigen Meeresbewohnern reagieren wird und darauf ob Nele alles wiedererkennen wird fuhren wir los.

Im Parkhaus, von dem wir aus Erfahrung wussten, dass es Sinn macht Kleingeld statt einen 50 Euro-Schein als Zahlungsmittel dabei zu haben, nahmen wir einen Platz in erster Reihe ein und liefen den bekannten Weg zum Ozeaneum.

Der Ticketverkäufer, der jeden Besucher nach seiner Postleitzahl fragte hatte auch bei uns mit Leipzig ins Schwarze getroffen und wir machten ihm große Hoffnung darauf der neue Wettkönig Deutschlands größter Abendshow „Wetten dass.. ?“ zu werden.

Es benötigt nicht vieler Worte um zu erklären wie wir das Eintauchen in die Meereswelten fanden. Seht selbst!

Levi hatte sich vom Meeresrauschen und den ruhigen Bewegungen der Unterwasserwelt inspirieren lassen und schlief am Ende des Rundgangs gemütlich im Buggy ein. Unterdessen lauschten wir einer Dokumentation über die größten Meeressäuger. Die Wale. Auch der von Greenpeace abgelehnte und aktiv bekämpfte Walfang wurde dabei thematisiert und Nele konnte noch mit einer im Foyer stehenden und um neue Mitglieder werbenden Greenpeaceaktivistin einen Plausch führen und ließ sich erklären was die Guten gegen die Bösen dabei machen.

Mit einem neuen Buch über Wale im Gepäck überbrückten wir Levis Mittagsschlaf und nutzten die Hitze als Alibi für ein leckeren Eisbecher in der Altstadt von Stralsund. Auf einen Ausflug mit der Rundfahrtbimmel mussten wir auch diesmal leider wieder verzichten, da diese wegen einer vorab gebuchten Reisetruppe keinen Sitzplatz mehr für uns über hatte.

Ablenkung schafften wir für Levi, indem wir wieder mit Sand und Meer lockten und somit ging es wieder zurück nach Zingst um die herrliche Abendsonne zu genießen. Auf der Suche nach einer netten, nicht zu biederen und kostspieligen Abendbrotgelegenheit, stießen wir auf ein amerikanisch eingerichtetes Diner mit roten Ledersitzecken, Leuchtwerbeschriften und dem klassisch schwarz-weiß karierten Fußboden. Dort gab es alles was ungesund und fettig ist und wir entschieden uns alle für Pizza. Levi schien es außerordentlich gut zu schmecken, denn er aß für seine Verhältnisse ziemlich viel, quasi gleich mit für die nächsten fünf Tage.

Sonntag, 23. Juni 2013 – Heim zu den Dinos

Das war er nun, der letzte Urlaubstag – eigentlich nur von Auto vollladen und Rückreise geprägt. Aber wir hatten noch einen kleinen Ass im Ärmel. Nur 254 km trennten uns vom Zwischenziel unserer Heimfahrt. Der Freizeitpark Germendorf. Besucht hatten wir diesenbereits 2011. Gemeinsam mit Familie Böttcher und den Engelsdorfer Großeltern verbrachten wir hier damals schon so manche schöne Stunden. Nur Levi war zu dieser Zeit noch nicht ganz freizeitparktauglich und erlebte das Meiste nur aus dem Kinderwagen heraus.

Dieses Defizit musste dringend aufgeholt werden und so bestaunten, bekletterten und erfuhren die Kinder alle Attraktionen die dieser Park mehr als genug zu bieten hat. Streichelzoo, viele Tiere, zahme Rehe und Hirsche, Fahrgeschäfte bunt-laut-schnell, Kletterplätze, Bastelstrecken und nach wie vor das Highlight unserer Kinder: die Dinosaurier.

Am Abend 19:30 Uhr stiegen alle gut geschafft ins Auto und unser lieber Papa chauffierte uns die letzten 203 km in unsere kleine Weltstadt Schkeuditz, in der gerade das Stadtfest endete.

Sieben wundervolle Tage gespickt mit vielen Highlights, super Wetter, einer guten Portion Erholung und der Erfahrung, dass wir eine super Familie sind, machten die Freude auf unser zu Hause komplett.

Der nächste Sommerurlaub vor Neles Einschulung soll zwar eine Flugreise werden aber das ein oder andere verlängerte Wochenende im Frühjahr oder Herbst machen wir ganz sicher mal wieder einen Trip nach Linstow oder Zingst.

Für euch alle noch eine tolle Restsommer- und Urlaubszeit!

Eure hellen Herbsties

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