Geburtstage – hellerherbst.de https://hellerherbst.de Unser Familienweblog Wed, 04 Feb 2015 08:55:48 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.2.20 Du bist eine Eins mit Sternchen (1*)! https://hellerherbst.de/2015/02/du-bist-eine-eins-mit-sternchen/ https://hellerherbst.de/2015/02/du-bist-eine-eins-mit-sternchen/#comments Tue, 03 Feb 2015 23:53:38 +0000 https://hellerherbst.de/?p=2391 nelegebu7

Mein kleines großes Hummelmummel,

nun sitze ich hier auf deinem Bett. Papa baut fleißig neben mir deinen Schreibtisch auf während du mit deinem Bruder heute ausnahmsweise das elterliche Schlafzimmerbett hütest und von all dem nichts mitbekommen sollst. Ein wirklich schöner Einstieg für dich in die Geburtstagsnacht, denn schließlich liebst du es Dinge einfach mal außer der Reihe zu machen. Morgen früh wirst du als echtes Schulkind sicher nur einen kurzen Blick auf ein paar Geschenke machen können aber schon am Mittag werden wir dich als Überraschung abholen und den Tag genießen. Und weil es schon ein wenig dazu gehört, möchte ich gern noch ein paar Worte los werden, die wieder einmal festhalten sollen wie toll es ist, dich bei uns und für uns zu haben.

Nach der  Alterszahl 6 hast du dich ewig gesehnt und die 7 kam nun nahezu im Eilmarsch angerauscht.

Es ist viel passiert. Manch Außenstehender wird denken, klar du bist ein Schulkind geworden aber es ist wahrlich viel mehr. Aus einem wirklich behüteten Alltag, der sehr strukturiert und mit den immer gleichen Menschen stattfand musstest du dich im Dschungel des Schullebens von jetzt auf gleich sehr selbständig bewegen. Gestellte Anforderungen, etwas Leistungsdruck, frühes Aufstehen, Vergleiche mit Anderen und Durchboxen gegenüber den „Großen“ stehen seit nun knapp einem halben Jahr auf deiner Tagesordnung. In wenigen Tagen gibt es die erste Halbjahresinformation. Eine Beurteilung die deine Leistungen, dich als Person, dein Verhalten widerspiegeln sollen. Ich gebe zu, dass auch wir uns so manchmal einen kleinen Tadel nicht verkneifen können, wenn du mit viel Unlust und im Turbomodus deine Hausaufgaben im Hort gemacht zu haben scheinst. Ätzend in welche alten Muster man als Mama oder Papa schnell verfallen kann und den Spruch „Dann musst du eben Äpfel im Supermarkt polieren“ ganz schnell runterschlucken muss. So wollen wir dich nicht bewerten und reduzieren. Du bist wesentlich mehr als ein schwarz auf weiß geschriebenes Urteil, ein erdachter Lehrplan oder irgendwelche Kopfnoten. Du bist sogar ziemlich bunt, völlig positiv und unabhängig von Noten.

Und somit nehme auch ich an der Aktion von scoyo teil und überreiche dir von ganzem Herzen das etwas andere Zeugnis: „Was deine Noten nicht sagen!“

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Auch diese wenigen Zeilen reichen natürlich nicht aus dein schillernd vielseitiges Persönlichkeitchen wiederzugeben.

Es gibt so viele bewundernswerte Dinge, die dich beschreiben und die ich so sehr an dir schätze.

Hier ganz im Zeichen deines 7. Geburtstag kommen die liebsten Sieben:

1. Du kannst Konflikte eingehen und dich ganz schnell wieder vertragen. Vor allem dein Bewusstsein für Gerechtigkeit ist irre groß, sodass du für den Schwächeren ganz schnell Partei ergreifst und gemeinsam nach einer Lösung suchst.

2. Du sprudelst vor Energie, Kreativität. Du liebst Geschichten, Lieder, Reime und Spiele und hast viel Spaß all diese mit deinen Freunden und deinem Bruder auszuschmücken. Mit dem Bauen von Buden, Malen von Bildern, Erfinden von Charakteren versprühst du pures Leben und somit ist das elendige Thema „Mittagsschlaf“ schon lange ad acta gelegt.

3. Ich staune so oft wie einfühlend du mit deinen Mitmenschen bist. Es lässt dich einfach nicht kalt wenn es jemandem nicht gut geht. Du sorgst dich um Mitschüler und stehst hilfsbereit zur Seite. Du magst es nicht wenn jemand ausgegrenzt wird und hast gelernt dich standhaft dagegen zu positionieren und nicht mitzuziehen.

4. Du liebst es Verantwortung zu übernehmen. Deine Brust schwillt nur so an, wenn ich dir gewähre in der Küche einen Kuchen zu backen, die Wäsche abzunehmen oder in der Nachbarschaft ein Päckchen abzuholen. Ich muss immer noch lernen, dass du mein großes Mädchen bist, und ich mich öfters auf dich verlassen muss und kann.

5. Du bist unfassbar neugierig und offen für Menschen, für Tiere, für die Natur. Du sorgst dich um Alles und Jeden. Du erfreust dich an vielen kleinen Dingen und hinterlässt bei vielen alltäglichen Dingen kleine zauberhafte Spuren und ich halte inne und fühl mich öfters in meine Kindheit zurückversetzt. Du liebst es zum Beispiel bei jeder Gelegenheit Knallerbsen, bestenfalls alle, zu pflücken um diese dann in waghalsigen abenteuerlichen Geschichten und Spurensuchen loszuwerden. Du freust dich wenn sich einer unserer drei Kater in dein Bett schleicht und die Nacht bei dir verbringt. Deine Welt ist für alle offen und so besonders, wie auch du es bist.

6. Du bist ein echter Knallfrosch. Irrsinnig lustig und wahnsinnig albern. Die Pupswitze deines Bruder bringen dich immer noch zum Lachkrampf und du lachst Tränen über deine eigenen kleinen Missgeschicke. Du imitierst Disney-Olaf fantastisch komisch und machst dich auch sonst sehr gern selbst zum Drops. Wir lieben dein herzliches Lachen und dich sowieso.

7. So fröhlich du auch bist hast du auch deine schwachen Momente, wie wir Alle. Es gibt Dinge, die dich sehr verunsichern. Du hast Ängste, denen du dich mutig stellst. Du bist nicht die laute Anführerin einer Gruppe. Du bist auch nicht die erste, die ihren Mut beweisen will. Manchmal befürchtest du dadurch weniger wertgeschätzt zu werden. Glaube mir du bist herzensklug denn mit deinem Einfühlungsvermögen und deiner Beständigkeit Dinge zu tun, die dir am Herzen liegen, machst du dich für so viele Menschen unersetzlich.

Du bist und bleibst mein Herzensmädchen. Mein Hummelmummel, ich könnte noch soviel über dich schreiben. Dinge, die deine Lehrerin über dich vielleicht nie erfahren wird. Denn so bist du wirklich – ganz abseits von Noten oder Zeugnissen. Du entwickelst dich prächtig, saugst Buchstaben nur so auf und hast Spaß neue Möglichkeiten zu entdecken. Und da werden sich noch viele großartige Möglichkeiten in deinem Leben ergeben. Egal was du tust, egal mit wem und wo – Es ist dein Weg den du gehst und ich werde dich dabei stolz begleiten. Sch… egal wie dein Zeugnis aussieht!

Deine Mama

Und nun sehe ich auf die Uhr. Es ist 0:34 Uhr. Feuchte Augen und unterschwellig summt der kleine „Happy Birthday“-Ohrwurm in mir. Du atmest derweil tief und kräftig in das Gesicht deines Bruders Levi, der sich fest an dich gekuschelt hat.

Happy Birthday to you Liebes!

schreibtisch

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Die Ehrenmänner im November https://hellerherbst.de/2014/11/die-ehrenmaenner-im-november/ Wed, 26 Nov 2014 12:35:35 +0000 https://hellerherbst.de/?p=2333 Ein Partymonat ist und wird der November immer sein. Denn da teilen sich meine liebsten Jungs mit ihren Geburtstagen rein. Der Eine freut sich noch über jede vorangestellte 3 und der andere würde manchmal schon gern zweistellig alt sein. Aber nun alles zu seiner Zeit! Levis 4. Geburtstag und Papas ?°&$!“‚# Geburtstag durften wir  mit viel bunten Kuchen, lustigen Geschenken und freudigen Besuchern feiern.

Dabei stand Levis unter besonderem Motto. Eine eigens kreierte Dinoparty mit lustigen Einladungen, passender Tischdeko, Spiele wie Dinoforscher auf Eiersuche und Fange spielen auf glühender Lava, inklusive einer Dinokunde an Schleichexemplaren und per Video-Dino-Doku.

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Papa Oli wurde unterdessen mit lustigen Bulli-Grüßen geweckt. Dinofan Levi sendete seinen eigenen Gruß mit Dinoworten und Nele schrieb und malte Grüße an unserer Tafel! Und da Papa sich momentan in Star-Wars-Kunde weiterbildet, gabs die passende Literatur!

papa

Feierliche Grüße

von den männlichen hellen Herbsties mit Anhang!

P.S.: Ein kleiner Nachtrag zu unserem großen Levi!

Er ist auch offiziell hervorragend durch die U8 gekommen-ganz ohne Schiebung! Denn unsere Kinderärztin ist und bleibt die Beste!

u8malen

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3. Hallo August https://hellerherbst.de/2014/10/3-hallo-august/ Fri, 03 Oct 2014 10:44:36 +0000 https://hellerherbst.de/?p=2171 Vollbepackt mit tollen Sachen, die das Leben schöner machen. Hinein ins Augustfeeling…lala lalala lalalalalalala…! (Achtung Ohrwurmgefahr)

Du warst ein wirklich schöner Monat. Auch wenn alle auf den diesjährigen Sommer mal wieder schimpfen. Wenn ich das Fotoarchiv betrachte, haben wir ganz schön viel erleben dürfen. Wir haben Eis geschleckt, mit Kreide die Gehwege bekritzelt, Freunde getroffen, bei Freundin Lilli geschlafen inklusive einer Nachtwanderung im Wald mit Papa Danny, Fange und Verstecken gespielt, Würstchen am Spieß gegrillt und Sandkuchen gebaut. Ohja, der liebe Sand, der sich eimerweise in den Schuhen und auf den Köpfen der Kinder verteilt hatte. Aber ein lustiges fast tägliches Vollbad am Abend half dann auch noch gegen die klebrigen Pfirsisch-und Beerenschnuten. Der liebe August hat uns die volle fruchtbare Ausbeute im Garten beschert und wir haben kistenweise riesengroße und saftig süße Pfirsische aus dem Garten getragen oder gegen Gurken und Tomaten mit dem Nachbarn getauscht.

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Desweiteren hat uns der liebe August ein neues Familienmitglied beschert. Der lieben kleinen Charlotte und den glücklichen Eltern Heike und Basti wünschen wir hiermit noch mal das Allerbeste für die tolle Zeit zu dritt.

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Und weil wir gerade bei den Geburtstagskindern des Monats August sind, müssen wir auch Anna erwähnen die nun ihren mittlerweile 7. Geburtstag feiern durfte. Und weil allein feiern natürlich keinen Spaß macht, haben Nele und Anna diesen besonderen Tag gleich ausgekostet.

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Wir fuhren in den Belantispark und verbrachten einen lustigen, schwindelerregenden und rasanten Tag.

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Und weil die Kinder durch Loopings und zu viel Tempo völlig ausgeflippt waren ging es im August ins Kino zu dem von den Kindern langersehnten Film „Drachenzähmen leicht gemacht – Teil 2“ . Nur leider kamen darin auch keine Erziehungstipps für unsere heimischen kleinen Drachen vor.

kino

Also ist und bleibt die Devise, um Kinder möglich auszulasten und abends schnell ins Bett zu bekommen: viel frische Luft, viele Freunde und immer ein Tagesziel am Wochenende. Ein Besuch bei unseren Freunden in Beuditz sollte Abhilfe schaffen und deren großer Garten mit allerlei Kletter-und Hüpfstationen bot natürlich eine beste Vorraussetzung. Nele, Levi, Adrian und Emilia nahmen alles in Beschlag und die Eltern konnten sich ein wenig zurückziehen und ein Päuschen machen.

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Lang lang ist es her, dass wir an einem unserer Lieblingsausflugsziele waren. Der Auensee mit seiner schönen Parkeisenbahn. Für Levi noch immer ein absolutes Highlight wenn der Dampf aus der Lok stößt und diese ihre lauten Töne von sich gibt und für Nele, die es immer wieder aufregend findet dem Schaffner (meist größere Jungs im Altern zwischen 8-12Jahre) die Fahrkarte zum Lochen zu geben. Anlass war, dass uns Freunde erzählten, dass der dort befindliche und schon ewig abgesperrte Spielplatz wieder völlig neu herausgeputzt, umgebaut und eingeweiht wurde. Also nichts wie hin! Vorbei an der frisch gemähten Drachenhecke, die unsere Kinder immer erahnen lässt wo es hingeht. Ab in die Eisenbahn mit Kräppelchen und Zuckerwatte. Eine Runde rum, fein winken und den Dampf einatmen. Ab auf die Räder und vorfahren zum Spielplatz während Mama und Papa gemütlich hinterher schlendern. So ist der der Ablauf und so wird er nun wieder öfters sein, denn der neue Spielplatz ist grandios.

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Und hier noch ein paar alltägliche Wahnsinnsmomente, die wir im August festgehalten haben:

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Nun habe ich mich fleißig vorgearbeitet und die Tastatur heiß geschrieben, denn so manch einer weiß, dass der letzte Tag im August diesen Jahres ein ganz besonderer Tag für mein ebenso besonderes Töchterchen war. Und weil wir zum Feiern nicht im Keller waren gibt es im nächsten Beitrag wieder viele bunte Bilder und ein bisschen Schluchzmaterial von einer Mama, die ihr Kind ziehen lassen muss.

Bis dahin

Eure hellen Herbsties

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Das Leben ist ’ne Party! https://hellerherbst.de/2014/05/das-leben-ist-ne-party/ Fri, 09 May 2014 15:03:25 +0000 https://hellerherbst.de/?p=144 Nun ist er da der große Moment! Wir sitzen im gemieteten Bulli und freuen uns auf Alles was kommt! Papa und die Kinder sitzen vorne und ich gemütlich hinten auf einer Couch mit Tisch! Und weil ich hier hinten etwas Zeit hab, schreib ich doch gleich noch die letzten Erlebnisse unserer Kinder. Es ist schon verrückt wie sehr wir uns von Ausflug zu Ausflug hangeln und manch einer mag denken wir übertreiben es immer etwas. Ich gebe zu, ich denke es manchmal auch aber wenn wir dann als Familie all diese Dinge erleben, Neues kennenlernen und das Leben genießen fühlt es sich verdammt richtig an. Wann wenn nicht jetzt? Noch nutzen wir diese Zeit, die Nele und Levi ganz freiwillig mit uns verbringen und ermöglichen ihnen eine tolle Kindheit ganz nach unserem Geschmack!

Aber nicht immer wir sorgen für Stimmung!Diese Woche gab es wieder den Florianstag, an dem sich die Freiwillige Feuerwehr wieder für Kinder im Ort und von außerhalb ins Zeug legte!Ein Luxus aller Schkeuditzer Kindergartenkinder war es wieder von den großen Fahrzeugen persönlich abgeholt und zurück gebracht zu werden. Am Ort des Geschehens selber gab es tolle Löschstationen, noch mehr Autos zum Bestaunen, eine Schminkstation und ne prima Hüpfburg!Mit Musik, roter Brause und vielen Kindern verging die Zeit wie im Fluge sodass wir am Nachmittag das Spektakel bei Bratwurst und netter Gesellschaft von Kindergartenfreund Leon mit Mama noch ausklingen ließen.

Und nicht nur der Florian der Feuerwehr feierte Geburtstag. Auch Levis Kindergartenfreundin lud zum vierten Geburtstag ein.

Und weil Levi bestens unterhalten wurde sollte Nele nicht zu kurz kommen. Somit kam es ganz gelegen dass Anna nach ihrem Urlaub unbändige Sehnsucht nach ihrer Nele verspürte und wir sie zu uns holten!

Anschließend fuhren wir in den Garten von Hannah und erfreuten uns, dass Levi unter den ganzen Mädels seine liebste Beschäftigung voll ausleben konnte-gemeinsam mit dem Opa von Hannah wurde die Garteneisenbahn gut ausgefahren.

Die Party war ein voller Erfolg- auch und vorallem weil die Erzieherinnen Tante Renate, gleichzeitig Oma von Hannah und Tante Ute als vertraute Bezugspersonen für Spaß und Spiel sorgten! Eine letzte Runde durchs Feld bildete den Abschluss und wir fuhren nach Hause um uns für das Bulliwochenende bereit zu machen-zumindest Mama und Papa mit den notwendigen Vorvereitungen!

Und nun freuen wir uns auf die Tage und werden einiges zeitnah mit ganz vielen Bildern berichten!

Eure hellen Herbsties

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Hummelmummel wird 6 https://hellerherbst.de/2014/02/hummelmummel-wird-6/ Tue, 04 Feb 2014 12:00:00 +0000 https://hellerherbst.de/?p=259 So lange hast Du Dich danach gesehnt, so oft haben wir darüber gesprochen, so viele andere Kinder im Umkreis haben das Alter schon lange erreicht und so sehr ist damit DAS Ereignis verknüpft, welches Du nicht mehr erwarten kannst. Der Schulanfang.

Nun sitze ich hier mal wieder im Nachtdienst auf Arbeit und nur noch wenige Minuten trennen mich von Deinem Geburtstag. Der heutige Tag war ein wenig hektisch. Die Vorbereitungen lade ich leider immer noch nach wie vor auf den letzten Tag und somit war der Einkauf für Frühstück und Vesper in der Kita, das Vorbereiten für die Deko, die Papa nun mittlerweile sicher schon durchgeführt hat. Denn als ich los bin um auf Arbeit zu fahren warst du noch im Wohnzimmer und noch so gar nicht in Schlafstimmung. Der von Dir gewünschte Betthimmel wird morgen über Deinem Bettchen schweben, ein paar Girlanden, ein paar Ballons und die ein oder andere Kleinigkeit erwarten Dich wenn Du aus unserem Bett krabbelst – sicherlich hochnervös – im Geleit Deines kleinen Bruders.

Gerade heute fiel mir wieder bewusst auf wie flügge Du wirst – beim „Klamotten shoppen“, wie Du selber sagst, bist du ganz selbstbewusst in die Kabine – obercool und lässig hast Du Dich im Spiegel begutachtet und mir ganz locker Deine Auswahl zur Kasse zitiert.

So manches Mal geraten wir nun aneinander und Du mein kleiner „Preteen“ machst mich neugierig auf das was noch kommt. Der Spruch: „ Wenn meine Tochter so bescheuert wird wie ich als Teenager, zieh ich mit ihr auf eine Hallig!“ halt ich mir dann doch noch als Möglichkeit offen.

Aber scheinbar muss ich mich nur langsam an die kleine große Nele gewöhnen und loslassen. Nicht alles begutachten, nicht stets behilflich sein, nicht immer verbessern, es nicht immer nur „gut meinen“. Du gefällst mir nämlich ziemlich gut wenn Du im Kindergarten oder im Sportverein nicht das Duckmäuschen bist und Du auch mal energisch Deine Meinung vertrittst. Es gefällt mir (hin und wieder) wenn Du aufmuckst, laut lachst obwohl es unangebracht ist und auch mal quer schlägst. Denn ich weiß, dass wenn es drauf ankommt bist Du das liebste Nelchen und jeder schwärmt in den höchsten Tönen von Dir.

Nur Nachts vergisst Du es nach wie vor, das große Mädchen sein zu wollen. Zu gern kuschelst Du Dich nachts heimlich (keine Sorge – Ich höre Dich bereits wenn Du den ersten Schritt zu uns machst) an unser Fußende und schläfst nur dann ein wenn das Treppenlicht an ist und alle Türen auf.

Aber weißt Du Nele! Es gibt für mich noch immer nichts Schöneres als Deine kleinen glühenden Schlafbäckchen, Deine warmen Hände und Deine süße Schnute wenn Du träumst.

Jetzt werden wir noch die letzten Monate fiebern bevor es heißt: Auf zur Schule! Bis dahin lenken wir uns ab mit dem Probieren diverser Schulranzen, dem Begutachten Deines ewigen Wackelzahnes und dem Wachsen Deiner Haare bis zum Po für das Foto beim Schulanfang.

Es gibt viel zu tun – und wir freuen uns Dich dabei zu begleiten.

Deine Mama

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Geburtstagspost für Levi https://hellerherbst.de/2013/11/geburtstagspost-fur-levi/ https://hellerherbst.de/2013/11/geburtstagspost-fur-levi/#comments Sun, 24 Nov 2013 11:37:00 +0000 https://hellerherbst.de/?p=279 Ich sitze mal wieder vor einem weißen Blatt. Doch dieses mal ist es anders. Ich habe das Lied „Your Song“ von Ellie Coulding im Ohr und tausende Bilder und Gedanken von Dir laufen wie ein Film vor meinen Augen ab.

Anlässlich Deines dritten Geburtstags freue ich mich, Dir – mein kleiner Levi, auch ein paar Zeilen zukommen lassen zu können, wie ich es bereits bei Deiner Schwester Nele getan habe.

Es ist nun drei Jahre her, dass Du unser Familienkleeblatt vollständig gemacht hast und wir uns mit Dir nun richtig komplett fühlen. Du wogst 4500g und warst 51cm groß, ein stattlicher Knirps. Die Ärztin, die den Kaiserschnitt machte, meinte mit einer Brotdose um den Hals wärst Du bereits reif für die Einschulung und schloss während der OP eine Wette mit der Hebamme um Dein Gewicht ab. Ich war nur froh, dass Du auf diesen Weg das Licht der Welt erblicktest. Als ich Dich dann in mein Bett bekam empfand ich pures Glück. Deine dunklen Haare mit dem schon liebreizenden markanten Wirbel über der Stirn, Deine strahlend blauen Augen, die Grübchen und Deine kleine Speckfalte über der Nase machten Dich einzigartig.

Der Moment als Deine Schwester am Nachmittag mit der am Vortag gebastelten Kette zur Tür hereinkam werde ich nie vergessen. Sie setzte sich zu Dir aufs Bett und es war einfach perfekt. So als hätte es Dich schon immer gegeben. Dein Papa, Deine Schwester und ich liebten Dich vom Fleck weg und wir spürten pure Dankbarkeit für ein weiteres gesundes Kind in unserer Familie. An Deinem Geburtstag fiel der erste Schnee und es war auch nicht der Letzte. Du verschliefst mehr oder weniger diesen Jahrhundertwinter, der Deiner Schwester unsagbar viele Schneemänner und Dir Spaziergänge in meterhohen Schnee bescherte.

Du warst von Anfang an bei allem dabei, interessiert, fröhlich und wach. Kein Krach und kein Schwesterchaos konnte Dich aus der Ruhe bringen. Die ersten Monate waren schon anstrengend für Mama und Papa, aber eben auch voller wunderbarer Augenblicke, da Du als neues Familienmitglied unseren Alltag völlig neu sortiertest. Dein Hunger war immer so lala aber Du entwickeltest Dich prächtig. Dabei zeigte sich schon früh Dein Hang zum Süßen. Mit Keks und Grieß warst Du immer dabei. Mit Fleisch und Nudeln konnte ich Dich nie aus der Reserve locken. Ich wünschte mir, mit dem zweiten Kind, endlich mal Eines zu haben, dass ich auch ganz gemütlich mit dem Kinderwagen spazieren führen konnte. So wie ich es bei anderen Müttern immer gesehen habe. Aber nein, auch Du warst ein motorischer Früheinsteiger und standest dem Bewegungsdrang Deiner Schwester in Nichts nach. Im Wagen sitzen war langweilig und das gabst Du auch zu Verstehen. Sobald Du laufen konntest war fahrbarer Untersatz in Form von Bobbycar und Laufrad als Fortbewegungsmittel nicht mehr wegzudenken.

Im Verlauf der ersten Zeit nach Deiner Ankunft hörte ich viele sagen, wie toll es doch ist einen Jungen und ein Mädchen zu haben, ein sogenanntes Pärchen. Doch es fiel mir zugegeben noch ein wenig schwer mich in das Leben einer Jungsmama hineinzuversetzen. Am Anfang gab es Rasseln in allen Varianten, Quietschbücher und Bauklötzchen, solch Spielzeug das auch Nele für sich als Baby entdeckt hatte.

Lange Zeit konntest Du Dich noch für die Spielsachen Deiner Schwester begeistern. Nicht selten spielten wir zusammen mit Puppen, schmückten unsere Haare mit Glitzerspangen und lackierten das ein oder andere Mal Deine kleinen Daumennägel. Du liebst es auch heute noch all diese Dinge mit Deiner Schwester gemeinsam zu machen.

Nur klaffen mittlerweile diese Welten, einmal die der Dinos mit scharfen Zähnen und ihren Abenteuern und die der friedlich leisen Puppenversorgung, ziemlich auseinander. Doch das tut Eurer Geschwisterliebe überhaupt keinen Abbruch. Ihr liebt Euch. Ihr küsst Euch. Ihr zickt Euch an. Ihr erfindet Spiele nur für Euch. Ihr seid ein Herz und eine Seele aber manchmal auch Hund und Katz. Doch in Euren Quatschmachphasen, die eindeutig überwiegen, seid ihr einfach nur, salopp gesagt, Arsch und Eimer.

Dein von Dir gelebtes Jungsuniversum beobachte ich nun tagtäglich und staune darüber. Du lebst und definierst Dir Deine kleine Welt mit Feuer, fantasievollen Kreaturen, Baustellen und Hindernissen, mit Schwertern und Raketen.

Ich gebe zu, dass ich mich in Neles Spielwelt ganz anders reinversetzen kann – ja, sogar ganz echt nachempfinden kann. Der Zauber von Glitzer, Barbies, malen und Puppenmutti sein schwappt immer wieder in mich hinein und ich bin ganz nah an meinen Kindheitserinnerungen. Aber in Deine Fantasiewelt musst Du mich immer wieder aufs Neue entführen.

Heute wirst Du nun drei Jahre alt und Du kleiner übersprudelnder Knirps hast Dich extra im Rückwärtszählen geübt um zu erfassen wann es denn endlich die Geschenke geben wird. Dabei musstest Du enttäuscht feststellen, dass der Mittagsschlaf nicht mitgezählt werden kann. Hoch im Kurs stehen natürlich Geschenke rund um das Thema “Dinosaurier”. Sollst Du haben mein kleines großes Männlein. Aber als Gegenleistung hat die Mama auch einen großen Wunsch. Werd einfach nicht so schnell groß. Es ist eine so kostbare und kurze Zeit und Du wirst Dich immer mehr aus der Mama-Symbiose hinausbegeben.

Irgendwann wirst Du nicht mehr in meinem Bett schlafen wollen, oder Dir von mir die Nägel lackieren lassen. Bald wird es Dir unangenehm sein vor Deinen Kumpels einen Kuss von mir zu bekommen. Du wirst sicher, ganz typisch Mann, auch nicht so mitteilungsfreudig Deinen Tag vom Kindergarten wiedergeben, wie es Deine Schwester immer tut. Mal ganz davon abgesehen, dass Du sicher auch nicht so leidenschaftlich bummeln, shoppen und Kaffeetrinken wirst um mich dabei über den Beziehungsstatus Deiner Freunde auf dem Laufenden zu halten. Bei Deiner Schwester habe ich da weniger Bedenken. Aber das ist eben das Leben einer Jungsmama. Heute noch überhäufst Du mich mit Zärtlichkeiten und kleinen Komplimenten und nimmst mich ganz für Dich ein mit Deinem umwerfenden Lächeln und Deiner lebendingen Art.

Ich genieße es jetzt noch umso mehr wenn Deine kleine, feste Hand sich in meine legt und Du sagst: “Meine Mama!”

Ich liebe es, Dich im Schlaf zu zu sehen. Du bist ein friedlicher Bauchschläfer und hältst Dich liebend gern an einem Spielzeug fest wenn Du einschläfst. Am liebsten hast Du es aber wenn man Dich an Deinen Ohren in den Schlaf krault. Ich liebe Deine Art, wie Du erzählst und wie Du lachst. Es ist Deine schönste Melodie. Vorallem aber liebe ich Deine selbstbewusste Art und die kleine freche Klappe. Meine Angst, dass Du Dich nicht wehren könntest sobald Du aus derschützenden Umgebung Deiner Tagesmutti Sylvia in die Welt der Kindergartenkinder entlassen wirst, war völlig überflüssig. Ich bewundere Deine Klarheit, wie Du Dinge aussprichst, was Du gern hast, was Dir Angst macht oder was Du einfach nicht möchtest. Ich liebe die Tatsache, noch viele Dinge mehr aufzählen zu können. Doch vor allem liebe ich es Deine Mama zu sein. Ich werde Dich weiter durch Dein Leben begleiten und will noch so vieles mit Dir erleben. Ich bin gespannt welche Talente, Fähigkeiten und Interessen Du noch so entwickeln wirst. Ich bin gespannt auf den großen Levi.

Aber das hat noch ganz viel Zeit!

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Momente eines Sommers https://hellerherbst.de/2013/09/momente-eines-sommers/ Fri, 27 Sep 2013 08:12:00 +0000 https://hellerherbst.de/?p=396 Prolog

Als absoluter Fan von ganz vielen Blogs (BerlinmittemomBabykindundMeer,Herzdamengeschichtendasnuf …) staune ich immer wieder, wie die Frauen und Männer es tagtäglich schaffen, toll bebilderte Geschichten, Reiseerlebnisse, Produktvorstellungen, Tipps, Erlebtes etc. zu veröffentlichen.

Es sind Männer und Frauen wie Du und ich – mit Haushalt, Beruf und jeder Menge Kindern. Klar verdienen sie so manchen Euro mit Werbung oder ihrem Schreiben als Autor an sich aber dennoch bewundere ich es sehr und sauge diese Beiträge immer nur so auf. Scheinbar gehöre ich eher zu den Konsumenten als zu den Produzenten von Blogs. Aber heute will ich mal wieder auf die Geberseite und euch mit ein paar netten Erlebnissen die ein oder andere Minute rauben.

Und warum schaffe ich das jetzt gerade? Weil ich nicht daheim bin und gerade den einen oder anderen Kinderschlüppi zusammenlegen muss, oder den Geschirrspüler mit dem Abendbrotgeschirr bestücke. Nein, ich bin auf Arbeit. Seit 2008 arbeite ich neben meinem Studium in einem Mutter-Kind-Heim als Honorarkraft im Bereitschaftsdienst. Das heißt ich fahre kurz nach 20 Uhr in die Innenstadt Leipzigs und betreue elf meist minderjährige Mütter und ihre Kinder in den Abend- und Nachtstunden. Manchmal schlaf ich ganz allein, manchmal mit Babyphone und manchmal mit einem Baby in meinem Bereitschaftszimmer. Heut ist so ein Abend und ein kleines 10 Wochen altes Geschöpf hat sich in mein Zimmer gesellt. Somit muss der Fernseher ausbleiben und ich tippe an meinem Rechner ein wenig vor mich hin.

Es gibt so einige Dinge die mir dabei eingefallen sind und über die ich noch nicht geschrieben habe. Der Sommer neigt sich nun doch dem Ende zu und somit verbuche ich diesen Artikel als kleine Momente im Sommer, an die es doch zu erinnern gilt.

Olympia

Zum einen wäre da die Eltern-Kinder-Olympiade in Neles Kindergarten. Ein toller Nachmittag mit lustigen Disziplinen und fairen Gewinnern. Mit tollen frischen Snacks als Energiepuffer und einer tollen Medaille zum Schluss war es ein gelungener Nachmittag

Nova Eventis

Wir verlebten auch tolle Urlaubstage daheim. Abgelenkt und unterhalten wurden wir von dem tollen und supergünstigen Freizeitpark im Nova Eventis, dass wir nicht nur einmal besuchten.

Knetmasse

Wenn es denn doch mal regnete, hatten wir auch immer Ideen. Kneten auf der Terrasse.

So ein Zirkus

Ein besonderes Highlight erlebten wir mit Oma Roswitha und Cousin Simon. Wir waren im Zirkus Africa. Große graue Giganten brachten uns alle zum Staunen, tolle Akrobatik und viele andere Tiere machten den Tag zu einem Erlebnis. Doch der Zirkus Probst ist und bleibt unser Favorit.

Schwimmkurs im Pool

Ein weiteres Highlight bescherten uns die Wehlitzer Großeltern. Einen enkeleigenen Pool. Unglaublich! Die letzten schönen Sommertage verbrachten wir nun nur noch dort und freuen uns schon riesig auf den kommenden Sommer. Spätestens dann wird Nele die Besitzerin eines Seepferdchens sein und ihr Können unter Beweis stellen. Bis dahin üben wir noch fleißig im Schwimmkurs und lesen passende Literatur.

Geburtstagsfeier x 2

Ein Highlight im August war unter anderem der Geburtstag von Neles Freundin Anna. Aufgenommen im Kreis der Sechsjährigen und somit schon Fastschulkind feierte sie mit Nele einmal ganz im Duett am eigentlichen Geburtstag. Dabei konnten sie die tolle Barbietorte ganz allein verspeisen und Tante Julia machte sich mit Gesichtbemalung und netten Spielen große Freunde. Und eine Woche später ging es für alle Freunde von Anna in den tollen Vergnügungspark Belantis. Trotz gemeiner Regenattacken hatten alle großen Spaß und konnten sich als Piraten prüfen lassen und schenkten dem Wasser von oben ein breites Grinsen als alle mit Höchstgeschwindigkeit die Achterbahn fuhren.

Spielplatzabenteuer

Noch gar nicht so lange her, verbrachten wir einen tollen Spielplatznachmittag mit einer Freundin aus der alten Heimat. Die liebe Giulia und Mama besuchten uns erstmals im neuen Haus. Die Mädels verstanden sich wie immer prima und scheuten auch nicht gemeinsam den höchsten Punkt des ansässigen Abenteuerspielplatzes zu erklimmen.

Turnmäuse

Aber auch wir haben noch den ein oder anderen Kontakt zur alten Heimat. Das wöchentliche Sportprogramm für Levi besuchen wir meist in kompletter Familienaufstellung und tanzen zum Sauseschritt durch die Dölziger Turnhalle und staunen immer wieder, dass die 90 Minuten Höchstleistung unsere Kinder nicht wirklich schläfrig machen.

Spiel und Spaß in der Kinderarztpraxis

Einen lustigen Tag im Namen der Gesundheit verlebten wir in unserer Kinderarztpraxis des Vertrauen. Als kleine Minimodels mussten Eltern und unsere Kinder herhalten um den neuen modernen Webauftritt unserer Lieblingsärztin zu bebildern. Ein Fotograf war geladen und machte den ein oder anderen Schnappschuss vom inszenierten Praxisalltag. Alle fandens prima – vor allem alle Untersuchungsräume, Stetoskope und Holzspadel einfach mal so benutzen und bespielen, Rezepte schreiben und die sonst so eingeteilten Bonbonvorräte plündern. Schön wars und wir sind gespannt was dabei raus kommt. Ihr erfahrt es ganz sicher auch bald.

Goldnugget

Begrüßen möchten wir an dieser Stelle auch noch ein neues Familienmitglied. Der kleine Nugget ist da. Familienhund Paul, der hier und da auch schon mal auf Bildern zu sehen war, hat einen kleinen Bruder bekommen. Wir besuchen dich ganz bald und freuen uns schon drauf.

Zwei Kleine ganz Groß

Ein kleines Highlight für die Mama war der Besuch bei Josi, einer Freundin aus Krankenschwesternzeiten. Bruno und Anni, das Zwillingspärchen das absoluten Kampfgeist bewiesen hat durfte ich endlich nach 5 Monaten ITS mal real sehen. Die beiden Goldstücke kamen mit knapp 600 Gramm zur Welt und mussten nicht nur einen Kampf kämpfen. Fast täglich hielt ich mit meiner Freundin per Whatsapp Kontakt und konnte mal Staunen, mal Weinen, mal Lachen und am Ende mich richtig freuen. Ich durfte beide füttern, windeln und sah, wie prächtig sich die beiden entwickelt hatten. Josi zeigte mir die kleinen Windeln und Schnuller aus den ersten Wochen und ich musste diese gleich fotografieren.

Ihr vier macht das wirklich so fantastisch und ich bewundere eure Leistung die ihr tagtäglich vollbringt. Leider sind Josi und Bruno seit einigen Tagen mit einer niederschmetternden Diagnose in der Klinik. Eine bösartige Form der Epilepsie wurde bei Bruno festgestellt und nun in den nächsten Wochen stationär eingestellt und behandelt. In zwei Tagen werde ich die beiden besuchen und hoffe sehr bald wieder erfreulichere Dinge berichten zu können.

Dabei will ich es heute auch belassen. Der Kleine an meinem Bett sucht schon langsam nach etwas Nahrhaftem. Ich werde ihm mal ein Fläschchen zubereiten und mich dann zu ihm in die Waagerechte gesellen. Wie schön es doch ist daheim zwei große Kinder zu haben die durchschlafen. In diesem Sinne

Gute Nacht

Eure hellen Herbsties

Und beim nächsten Mal berichte ich von Nele als Vorschulkind, Levis Abschied von der besten Tagesmutti Sylvia und den ersten Tagen als Kindergartenkind.

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Um den Urlaub rund herum ist ganz schön was los… https://hellerherbst.de/2013/07/um-den-urlaub-rund-herum-ist-ganz-schon-was-los/ Wed, 10 Jul 2013 22:10:31 +0000 https://hellerherbst.de/?p=541

So, die müden Augen und die schlappen Finger müssen heut einfach dran glauben. Die Speicherkarte der Kamera wurde schon etliche Male zum Importieren in den Seitenschlitz des Laptops gesteckt, die vielen Erlebnisse müssen mittlerweile per Kurznotiz festgehalten werden und das Handy streikt auch schon mit vollem Speicher. Da wir ja dieses Blog als einzige Erinnerungsplattform für unsere Kinder verwenden, ist es nun wirklich mal wieder an der Zeit ein Update in Bild und Schrift zu machen.

Wie vielleicht einige von Euch schon wissen, haben wir Mitte Juni einen wundervollen Urlaub erlebt, der so toll war, dass dieser natürlich einen eigenen Eintrag verdient hat und ich noch bis zum Ende der Woche tolle Fotos und ein paar schriftliche Eindrücke darüber erstellen werde.

Für einen tollen Start ins Urlaubswochenende sorgten gleich drei Geburtstagsfeiern die wir zum 15.6.2013 noch besuchen durften und somit alle Mahlzeiten herrlich vorgesetzt bekamen, sodass der heimische Kühlschrank seine Urlaubsleere schon frühzeitig erleben durfte. Oma Gisela hatte Mittags zum XXL-Schnitzelessen in den Markranstädter „Ast“ geladen. Bei sonnigem Wetter konnten Nele und Levi mit ihrem Cousin Hennes die große Spielwiese betoben, während Mama und Papa bei einem Radler in Urlaubsstimmung kamen.

Nach einem kurzen Mittagsschlaf ging es für Nele dann ganz aufgeregt zur Kindergeburtstagsparty von Lilli. Papa Danny opferte hierfür seinen liebevoll gestalteten Naturgarten und nahm für die Schatzsucherbande so manchen Fehltritt ins Beet in Kauf.

Während Nele ausgelassen bei Lilli feierte betraten wir schon die nächste Gegenfete. In unserer alten Adresse fanden wir uns Nachmittags ein. Nicht in der 13, sondern in der Hausnummer 8. Familie Schneider feierte den 6. Geburtstag von Nick, unserem mittlerweile schon schulfähigen ehemaligen Nachbarsjungen. Glitzer-Barbie-Fete und StarWars-Laserparty standen somit beide gleichermaßen auf Neles Besuchsliste, die ich später auch noch zu ihrem ehemaligen Wohnort holte. Ein gemütliches Feuerchen für die Großen und das ein oder andere gelungene Marshmallow sorgte für einen schönen Ausklang mit müden und schnell schlafenden Kindern und Eltern.

Aus dem Urlaub zurück gekommen, erlebten wir eine kurze Schonfrist. Dennoch klopften Herr Erledigung und Frau Vielzutun schon immer lauter an meine Schädelinnentür. Das alljährige Kindergartensommerfest stand auf dem Programm. Auch im dritten Jahr konnte ich es nicht verneinen, als es wieder hieß „Eltern auf zum Märchenspiel!“ In wochenlangen Abendsitzungen wurde wieder gespielt, gebastelt, organisiert, aufgestellt und getüdelt was das Zeug hielt. Mit netten, engagierten Eltern und fleißigen Erzieherinnen ist es uns letztenendlich wieder prima gelungen, das Sommerfest mit Höhepunkten zu versehen. Ein Jahr als Katze der Bremer Stadtmusikanten, im letzten Jahr nur ein Pferd an der Kutsche vom Froschkönig und dieses Jahr nun Erzählerin. Aber nein, nicht irgendeine Erzählerin, die Wort für Wort das Grimm´sche Werk vorliest. Ich nannte mich Mecki Pimp und hieß nicht nur so verrückt, sondern sah auch so aus. Interaktiv, etwas verwirrt aber lustig führte ich die Kinder durch das Märchen von Hänsel und Gretel. Gemeinsam suchten wir nach Brotkrumen, zwickten der alten Hexe in den Hintern als sie Hänsels Finger gerade begutachtete und freuten uns gemeinsam als Gretel es schaffte die böse Frau zu überlisten. Von 60 toll verzierten Lebkuchen, die wir von der Bäckerei Damm in Schkeuditz spendiert bekamen, konnte sich jedes Kind einen aus dem Hexenhaus mit nach Hause nehmen und vom schönen Tag noch ganz viel träumen.

Große Haken an die ersten vier Themen sind gemacht. Und ganze 9 Themen stehen noch aus. 23:23 Uhr sagt die Zeit und nun heißt es noch mal bis 0 Uhr alles runter schreiben was geht – Hauptziel: 9 Themen untergebracht zu bekommen. Also knackig kurz gehe ich ans nächste Großereignis.

Wir waren seit Langem mal wieder im Zoo Leipzig. Oma Ramona und Opa Mario erwiesen sich als edle Spender des scheinbar immer happiger werdenden Eintrittspreises von grandiosen 75 Euro. Autsch! Das mussten wir also auskosten und haben ganze sechs Stunden gestaunt, gespielt, erkundet und zum Schluss teuer im Tropenhaus geschwitzt. Rundum ein gelungener Tag, der jedoch nach Jahreskarte vom Weihnachtsmann schreit.

Ganze vier Themen bekomme ich unter, wenn ich der alltägliche Frage nachgehe die mir Nele stellt, wann immer ich sie aus dem Kindergarten abhole: „Mama, was machen wir heut noch?“ Montag ist Sport in Dölzig, Mittwoch ist der schon erwähnte Schwimmkurs von Nele, der sich zum absoluten Überraschungspaket gemausert hat – denn Nele ist aus dem Wasser gar nicht mehr rauszubekommen! Angst, Zweifel und Meckern über Wasser in den Augen und Nase sind wie weggezaubert. Somit wird Nele ab dem 8. August die nächste Stufe, den Seepferdchenkurs, in Angriff nehmen. Sie hat sozusagen Wasser geleckt!

Freitag kann ich ihre Frage dann immer mit Judo beantworten, wobei die letzten Male aufgrund des tollen Wetters und der auf dem Weg liegenden Eisdiele, wir gar nicht bis zur Turnhalle gekommen sind.

Somit bleiben Dienstag und Donnerstag. Diese Lücken füllen wir ganz und gar nicht mit sogenannten Lückenfüllern – Nein, sondern mit den besten Platzhaltern, die man sich wünschen kann. Anna, Hennes, Lilli, Lynn, Nick, Giulia, Sarah, Giselle, Ronja, Eva, Tim, Christian sind einige der Namen, die uns an diesen Tagen tolle Brücken bilden und hier und da für Schnappschüsse sorgen.

23:42 Uhr und noch 5 Wörter stehen am Ende der Liste:

Belantis: Ein toller Tag mit Julia, Franzi und Anna.

Geburstagsmotto 110 Jahre: Opa Toralf und Oma Gerlind feierten ihren 50. Und obendrauf noch 10 Jahre Eheglück. Leider befinden sich die Partybilder noch in der Entwicklung.

Erdbeeren frisch gepflückt: Was macht man an einem angebrochenen Samstagnachmittag? Wir naschen uns durchs Erdbeerfeld!

Oma macht mit Himbeeren Konkurrenz: Rote Himbeeren locken Nele zur Uroma nach Wehlitz. Mit viel Wasser, Hennes und einer Bratwurst wurde es ein toller Tag.

last but not least: die Freibadsaison ist endlich eröffnet!

Spritzen statt Schwitzen steht für Nele und Levi hoch im Kurs und so verleben wir, mal mit, mal ohne Papa, tolle Stunden im Markranstädter Freibad.

23:51Uhr Go Kristin! Go Kristin! Go Kristin! Yes, I go to my bed! Gute Nacht euch Allen!

Und bis bald zum Urlaubsreport von euren

liebsten hellen Herbsties

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Artikel-Aufhol-Jagd https://hellerherbst.de/2013/05/artikel-aufhol-jagd/ Sun, 26 May 2013 14:26:46 +0000 https://hellerherbst.de/?p=621

Die Ereignisse reihen sich mehr und mehr aneinander, der Fotospeicher läuft regelrecht über und der innere Druck, all diese tollen Sachen wieder mal niederzuschreiben, wächst immer weiter an. Somit nutze ich den friedlichen Mittagsschlaf unserer Kinder alle Bilder etwas zu ordnen und meine Gedanken zu dem ein oder anderen für euch lesbar zu machen.

Der liebe April, der uns die ein oder anderen schönen Sonnenmomente geliefert hatte, brachte uns eines Nachmittags noch eine ganz andere Überraschung. Als Levi und ich den kurzen Weg von der Tagesmutti zum Kindergarten beschritten, entdeckten wir einen verirrten kleinen Frosch. Nun wussten wir, dass die Straße nicht der beste Weg für ihn sein würde, zumal die Autofrequenz zum nachmittäglichen Abholen der Kindergartenkinder nicht gerade gering war. Zugegeben, tat ich mich ein wenig schwer, diesen kleinen, dünnhäutigen, warzigen Erdenbürger auf meine Hand zu nehmen und war sehr erleichtert als Anja – die Mama von Max und Ronja des Weges kam und ich mir 100%ig sicher sein konnte, dass Herr Frosch von ihr transportiert werden würde. Nun gingen wir die letzten Meter gemeinsam zum Kindergartentor und es dauerte nicht lang, bis sich alle Kinder um uns versammelten und sich den kleinen Frosch aus nächster Nähe anschauen und auch berühren wollten. Am Ende suchten die Kinder noch nach einem geeigneten Platz unter altem Laub und gönnten Herrn Frosch nach all dieser Aufregung seine wohlverdiente Ruhe.

Unsere neuen Froschexperten gönnten sich stattdessen ein leckeres Eis in der Eisdiele unseres Vertrauens.

Ein weiteres Aprilereignis wurde mit konstant gutem Wetter bedient: Der 4. Geburtstag von Hennes. Wir besuchten ihn an einem schönen Nachmittag in seinem großen Garten, genossen Kuchen und allerlei Spiel und Spaß. Nele, die mit ihren 5 Jahren ein wenig aus der Kindergeburtstagsmenge herausstach, freute sich dennoch über viel Auslauf, Kinder betüdeln und darüber, jedes Spiel haushoch zu gewinnen. Unser kleiner Levi verbrachte derweil schon Zeit mit Papa auf der Gegenfete. Opa Wolfgang feierte seinen Geburtstag zwar mit etwas weniger Partyhüten und Topfschlagen aber Cousin Simon und die Görlitzer Urgroßeltern boten dennoch eine willkommene Abwechslung.

Rund um diese zwei herausgenommenen Ereignisse bewegen wir uns natürlich immer wieder auf gewohntem Terrain. Unser geliebter Auensee, der Tierpark Lützen und auch die Leipziger Kleinmesse hatten ihre Tore in neuem Glanz geöffnet und somit durften wir schon bei bestem Wetter alles fahren, erleben, streicheln, füttern und freuen uns auf noch viele kommenden Male in dieser Saison.

Ein ganz besonderes Mal erlebten wir den Auensee mit Kindergartenfreundin Ronja. Alle Kinder düsten auf zwei Rädern davon und ich hatte zu tun, mit dem Kinderwagen, den ich zum Transport diverser Getränke, Snacks und Sandspielutensielien einfach nicht missen möchte, Anschluss zu halten.

Ihr merkt, die Kinder verlangen immer mehr von unserer Fitness ab. Und genau deshalb haben wir auch unsere Zweiräder wieder startbereit gemacht und testen momentan die ein oder andere Wald- und Wiesenstrecke mit Nele. Levi genießt momentan noch den Luxus sich zwischen 3 Sitzvarianten entscheiden zu können und wechselt immer zwischen Fahrradsitz vorne (Papa), hinten (Mama) und Fahradanhänger (Papa). Wobei man durchaus bezweifeln kann, dass er das Sitzen genießt: sobald er mit Helm und fahrbarem Untersatz den Fahrtwind aktiv spüren kann ist auch er nicht mehr zu bremsen.

Unsere Pfingstfahrradtour könnt ihr euch hier mit weiteren Bildern und vielen Zusatzinfos anschauen.

Auch wenn wir uns stets bemühen mehr sportliche Leistungen vorweisen zu können, holen wir momentan unsere kleinen Sportraketen einfach nicht ein. Stolz durften wir beim Zuschauertag von Neles Judogruppe, ihre Ausdauer und Kraft bewundern. Wir wären schon nach der Erwärmung K.O. gewesen. Und auch Levi tritt in die Fußstapfen seiner großen Schwester und beginnt mit den anfänglich kleinen Schritten, wie einst Nele, bei den Dölziger Springmäusen.

Und mit diesem Tempo geht es mit den nächsten Beiträgen weiter…

eure hellen Herbsties

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Kleine Forscher feiern Geburtstag https://hellerherbst.de/2013/03/kleine-forscher-feiern-geburtstag/ Sun, 03 Mar 2013 14:38:46 +0000 https://hellerherbst.de/?p=671

Ein unvergesslicher Tag bot sich Nele an ihrem diesjährigen Geburtstag.

Sie fieberte unaufhörlich tagtäglich ihrem ganz persönlichen Fest entgegen und konnte am Morgen des 4.2. 2013 nun endlich unglaubliche 5 Kerzen kräftig auspusten.

Natürlich darf das Auspacken der sehnlichst erwarteten Geschenke nicht unerwähnt bleiben. Es war nun endlich doch die ein oder andere Barbie und sogar ein Barbiepferd dabei. Auch ein Flitzerroller in knalligem Pink haben Mama und Papa zugelassen ohne ständig an die Weiterverwendung für den kleinen Bruder zu denken. Somit konnte es nur ein toller Tag werden.

Für den Nachmittag waren fünf Freundinnen eingeladen und bei Musik, Spiel, Spaß und Benjamin Blümchen Torte wurde sich gut eingestimmt. Nun sind die Aktivitätsmöglichkeiten zu einem Kindergeburtstag im Februar durchaus begrenzt aber nahezu direkt vor der Haustür hat sich eine tolle Alternative zum Topfschlagen ergeben.

Das Mitmachlabor „Experimentieren mit Albert“ mit der dazugehörigen Katharina Großmann bieten ein tolles Geburtstagsprogramm mit verschiedenen Themen für Kinder ab 4 Jahren an. Bei uns stand auf dem Plan einen Heißluftballon zu basteln, eine Luftballonrakete starten zu lassen und zum Schluss wurden Brausepulverkanonen zum Knallen gebracht.

Die Kinder wurden bis ins kleinste Detail einbezogen, durften sich selber die Fragen beantworten wie „Warum kommt ein Heißluftballon wieder nach unten?“ (worauf die erste Antwort eines Kindes war, dass die Arme der Wolken den Ballon wieder runterstoßen), „Was unterscheidet warme und kalte Luft“, „Was macht Kohlensäure?“. Es war einfach herrlich dem Kindermund lauschen zu können und wirklich verblüffend wie viel Ideenreichtum die Kinder aufbringen um eine Antwort zu erreichen. Mithilfe der Leiterin des Labors kamen die Kinder am Ende ganz von allein auf die physikalisch korrekte Lösung.

Nach Knall, Puff und Peng ging es dann zum Pizzaessen ins heimische Wohnzimmer und der Abend wurde mit lustigem Feuerwerk beendet. Nele fiel müde ins Bett und musste sich schon fit schlafen, für die Party am darauffolgenden Tag im Kindergarten.

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