Schkeuditzer Stadtfest 2011 – Eine ganz neue Erfahrung

Das diesjährige Stadtfest ist nun schon seit einer Weile vergangen dennoch kann man sagen, dass es nachhaltig gewirkt hat. Von Donnerstag bis Sonntag nahmen wir uns vor, den Kindern mit Karussell und Showprogramm etwas zu bieten. Wann hat man schon mal die Möglichkeit soviel Erlebnismöglichkeiten unweit von Haus und Garten zu bestaunen?

So machten wir uns schon am Donnerstag gleich nach dem Kindergarten auf um die Rummelattraktivitäten von der Kleinmesse nun auch im beschaulichen Schkeuditz rauf und runter zu fahren. Mit Anna und Julia machten wir uns auf, und hier und da traf man das ein oder andere Kindergartengesicht gleich mit. Vom schlechten Wetter ließen wir uns nicht abbringen und aßen eben unser Abendbrot ganz ungeniert unterm großen Regenschirm. Am Abend trafen sich die beiden Mamas am Festplatz und fanden großen Gefallen am Tun und Wirken der „Firebirds“ und ließen es sich kinderlos mal richtig gut gehen.

Freitagnachmittag trafen wir uns noch bei bestem Wetter mit Anna und ihrer Mama. Da Levi noch einen kleinen Snack zum Vesper vertragen konnte, spielten Anna, Nele und ihre Kindergartenfreundin Ronja ein wenig Fange zwischen den überall aufgestellten Biergarnituren. Völlig unbeachtet von allen passierte es….Knall, Knacks und Schreien!!! Zunächst dachte ich an einen gewöhnlichen Sturz und probierte als Mama die üblichen „Heile Heile“- und „Puste Puste“- Tricks. Aber die schienen wirklich nicht zu helfen und Nele hielt ihren Arm auch wirklich ganz fest. In diesem Moment war das Stadtfest und der traditionelle Stadtumzug natürlich reine Nebensache geworden und wir mussten unseren Papa beim Frisör um die Ecke stören, damit wir mit der Chipkarte, die leider noch zu Hause lag, in die nahegelegene Heliosklinik fahren konnten. Sehr nett aber leider falsch diagnostiziert, da der Arm nicht geröntgt wurde, wurde  Nele nach 15 Minuten mit einer „Prellung“ wieder entlassen. Nach einem kurzen Abstecher beim Stadtfest wurde klar, dass Nele so viel Trubel gerade nicht gewachsen war. Wir nahmen dann noch in Ruhe ein kleines Abendessen beim Goldenen „M“ mit Anna ein. Und selbst dort, trotz vieler Ablenkungen, ließ Nele von ihrer Schonhaltung nicht ab. In der Nacht bereute ich dann doch nicht gleich in die Uni Notaufnahme für Kinder gefahren zu sein…wenig Schlaf für mich und ein weinendes Kind, dass sich überhaupt nicht in Schlafposition bringen konnte waren dann Grund genug als Erstes am Samstag früh genau dort aufzukreuzen. Röntgen. Ellenbogenbruch. Gips. In Pink. Drei Wochen.

Egal, mit dem Gips hatten wir endlich wieder unsere lachende Nele zurück und irgendwie fand sie das ganze ja auch spannend. Somit konnten wir ein paar Momente des Stadtfestes noch genießen und jeder, wirklich jeder, fragte Nele was ihr denn passiert sei. Die wiederum konnte ganz stolz erzählen wie denn das alles passiert war…

Am Samstag machten wir einen kleinen Abstecher zum Autohaus Grimm in dem Opa Toralf arbeitet. Dort fand ein grandioses Fest statt, bei dem für Kinder alles geboten wurde was man sich vorstellen konnte. Leider nicht immer für Kinder mit Gips, sodass wir leider das Trampolinspringen auslassen mussten. Dafür gabs ein Foto mit Shaun das Schaf, Pferde mit Reitfunktion, Catering von Käfer und die SAW-Bühne.

 

Die tanzenden Mädels waren nicht nur für Papa eine Augenweide. Der gewann dann auch gleich noch zwei Karten für ein Konzert von Annett Louisan.

 

Am Abend zurück in Schkeuditz verbrachten wir die Zeit mit den Neu-Engelsdorfern, Franzi und den altbekannten Lützschenaern Anna und Julia.

Außerdem waren noch die Rasts mit von der Partie. Vor und auf der Bühne. Wer gute Musik zum passenden Event benötigt, der sollte mal bei Muzels Planet Disco, trotz der gruseligen Webseite, nach Christoph fragen. Es lohnt sich. Davon konnten wir uns den ganzen Abend überzeugen. Und wir können das Duo echt empfehlen.

Am Sonntag ging es erneut in die Uniklinik zur Kontrolle.

Auf dem Weg von der Uniklinik zur Oma Margot hatten wir uns noch Tabaluga auf der Festbühne angeschaut aber sind enttäuscht schon vor dem Ende gegangen. Die Darsteller konnten zum Teil nicht mal synchron ihren Text sprechen.

Egal, bei Oma genossen wir das schöne Wetter, Neles improvisierte Modenschau und Eis!

Die ereignisreichen Tage waren sehr spannend für uns alle, doch auf so manche bleibenden Eindrücke können wir im kommenden Jahr wirklich sehr verzichten.

Also ihr Lieben,

von wegen Hals- und Beinbruch, dass lassen wir lieber. Denn den Sommerbadespass in Frischhaltefolie zu erleben mag ja lustig aussehen aber Nele hat es ganz schön oft gejuckt. Wie gut das Mamas Krankenschwesterfähigkeiten es oft genug ermöglicht haben, den Verband frisch zu machen und mal ordentlich waschen und kratzen zu können.
Bleibt gesund und munter.

Eure hellen Herbsties

3 Kommentare zu “Schkeuditzer Stadtfest 2011 – Eine ganz neue Erfahrung

  1. Sindy sagt:

    toll mal wieder etwas von euch zu lesen. wenn auch mit einem nicht so schnen zwischenfall. aber selbst das hat nele ja prima gemeistert :-) eine schne sommer-woche wnsche ich euch! bis bald! lg sindy

  2. Sindy sagt:

    mensch! oli aufm pferd!! das seh ich jetzt erst!!! Sieht klasse aus :-D

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