Hier kommt mal wieder ein richtiger Knüller. Und wer jetzt noch meint das Landwirtschaft langweilig und hinterwäldlerisch ist der saß noch NIE in einem Mähdrescher von heute. Natürlich nicht in irgendeinem Mähdrescher. Nämlich genau in dem, für den zum Beispiel unsere Jungs Levi und Hennes sich mächtig anstellen würden, wenn die Spielzeugfirma Bruder den Horrorpreis von 70 Euro mal auf eine mögliche Taschengeldsparsumme reduzieren würde.
Den Claas Lexion 780 Terra Trac Mähdrescher.
Die technischen Vorzüge müsste eigentlich Oli, der leibhaftig darin gesessen hat, näher erläutern aber ich hörte was von Klimanalage und vollautomatisierter Fahrweise mit Lasern die das Feld abtasten und somit Schnitthöhe, Geschwindigkeit des Fahrzeugs und die Fahrtrichtung exakt bestimmen. Wir wissen jetzt auch, wenn auf einem Feld ein Mähdrescher steht und blinkt ist er randvoll und die lieben Traktoren müssen mit Hängern rankommen. Dann wird die ausfahrbare Schnecke (so heißt das Beförderungsteil von Drescher zu Hänger) ausgefahren und der Bunker wird geleert. Alle Arbeitsschritte sind bestens erzählt worden von unserem lieben Freund Robert, der uns schon lange drum gebeten hatte vorbei zu kommen. Gesagt – getan!
Mit seiner Frau Katja, Tochter Emilia und unserer Bande verabredeten wir uns im Anschluss an den Kindergarten zu den Feldern nahe Günthersdorf zu fahren.
Wir kamen bei bestem Wetter am Feld an und staunten (wie noch nie zuvor) über diese riesengroßen Maschinen. Robert schnappte sich erst die beiden Mädels und auf ging es zu einer langen Runde.